Ostfriesisches Klinik Journal

Für den Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser

Medienschelte durch Befürworter der Zentralklinik

US-Brief­mar­ke zum Geden­ken an die Pres­se­frei­heit

Emden (okj) – Mit Medi­en­schel­te gegen­über der Emder Zei­tung hat eine Befür­wor­te­rin des Vor­ha­bens Zen­tral­kli­nik eine wei­te­re Ket­ten­brief-Sprach­nach­richt über Whats App ver­sen­det. Ange­grif­fen wird vor allem der Chef­re­dak­teur der Zei­tung, Ste­fan Berg­mann. Des­sen Kom­men­ta­re und Nach­rich­ten­ge­bung sei nach Ein­schät­zung der Befür­wor­ter nicht objek­tiv.

Wegen der Ankün­di­gung des Emder Ober­bür­ger­meis­ters Bernd Bor­n­e­mann (SPD), das Emder Kran­ken­haus zu schlie­ßen und sich mit 50 Pro­zent zusam­men mit dem Land­kreis Aurich an einer Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil zu betei­li­gen, hat­te die SPD bei der ver­gan­ge­nen Kom­mu­nal­wahl am 11. Sep­tem­ber 2016 20,7 Pro­zent der Stim­men ver­lo­ren. So tief war der Absturz der Sozi­al­de­mo­kra­ten in kei­ner ande­ren Stadt. Lan­des­weit ver­lor die SPD im Schnitt mit 3,7 Pro­zent­punk­ten.

Der Chef des Vor­ha­ben­trä­gers Zen­tral­kli­nik GmbH, Claus Epp­mann bestä­tig­te mitt­ler­wei­le, dass die Wer­be­kam­pa­gne für die Zen­tral­kli­nik aus Steu­er­mit­teln finan­ziert wird. Die­se kos­te „deut­lich unter 200.000 Euro“ erklär­te Epp­mann gegen­über der Ost­frie­sen-Zei­tung. Ins­ge­samt ste­hen dem Unter­neh­men rund 13 Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung, die jeweils zur Hälf­te aus den kom­mu­na­len Haus­hal­ten des Land­krei­ses und der Stadt Emden auf­ge­bracht wer­den.


 

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