Ostfriesisches Klinik Journal

Für den Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser

Kreistags-Kandidaten mit Statements für oder gegen Zentralklinik

wahlNor­den (okj) – Der Inter­net-Blog ”Ost­frie­si­sches Kli­nik Jour­nal” wird am kom­men­den Frei­tag (02.08.) Erläu­te­run­gen eini­ger zur Wahl ste­hen­den Kreis­tags­kan­di­da­ten zum The­ma Kran­ken­haus ver­öf­fent­li­chen. Das Akti­ons­bünd­nis Kli­ni­ker­halt hat­te am 11. August an alle 307 Kan­di­da­ten einen Brief geschickt, in dem gefragt wur­de, ob sie für die geplan­te Zen­tral­kli­nik sei­en.

Die Kan­di­da­ten konn­ten dar­auf mit ”Ja”, ”Nein”, ”Ent­hal­tung” und ”Anmer­kun­gen zu mei­ner Ent­schei­dung” ant­wor­ten. Von den 307 Kan­di­da­ten haben 185 nicht auf das Schrei­ben reagiert. 103 ant­wor­te­ten mit ”Nein”, acht mit ”Ja”. Elf der Ange­schrie­be­nen ent­hiel­ten sich.

Nur wenige Begründungen für oder gegen das Vorhaben

Ins­ge­samt 60 Kan­di­da­ten mach­ten von der Mög­lich­keit Gebrauch, ihre jewei­li­ge Hal­tung in die­ser Fra­ge auch zu begrün­den. Alle 60 Erläu­te­run­gen, die zum Teil auch hand­schrift­lich ver­fasst wur­den, wer­den in der OKJ-Ver­öf­fent­li­chung mit einem Link über den Namen des Kan­di­da­ten als Fak­si­mi­le ver­knüpft. Kan­di­da­ten, die ihre Begrün­dung für oder gegen die Pla­nun­gen erläu­tert haben, sind in screenbeson­de­rer Wei­se her­vor­ge­ho­ben, so dass deren Erklä­run­gen zur Ent­schei­dung für die Bür­ger leicht auf­find­bar sind.

Auf­be­rei­tet ist das Ergeb­nis zudem nach der zur Wahl ste­hen­den Par­tei­en in alpha­be­ti­scher Rei­hen­fol­ge. Die auf der Grund­la­ge der amt­li­chen Ver­öf­fent­li­chung aller nament­lich zur Wahl ste­hen­den Kan­di­da­ten zeigt zugleich, aus wel­chen Par­tei­en die meis­ten Kri­ti­ker des Vor­ha­bens kom­men. Aller­dings hiel­ten sich Par­tei­en, die all­ge­mein als Befür­wor­ter gel­ten – bis auf weni­ge Aus­nah­men – mit Erläu­te­run­gen auf­fäl­lig zurück.

Viel­fach wur­de auf das erwar­te­te Bür­ger­be­geh­ren ver­wie­sen und kon­kre­te Aus­sa­gen ver­mie­den. Zehn Kan­di­da­ten ver­wen­de­ten einen von ihrer Par­tei­or­ga­ni­sa­ti­on erar­bei­te­ten Mus­ter­brief, der nur zu unter­schrei­ben war. Die­ser wird eben­falls im Wort­laut ver­öf­fent­licht wer­den. Vor allem klei­ne­ren Par­tei­en nutz­ten die Mög­lich­keit mit ”Anmer­kun­gen zu mei­ner  Ent­schei­dung”, eige­ne Tex­te zuzu­sen­den, wobei Kri­ti­ker wie auch Befür­wor­ter ihre jewei­li­ge Hal­tung zum Teil aus­führ­lich und dif­fe­ren­ziert dar­leg­ten. (jwi)


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