Erschrocken äußerte sich am Sonnabend (28.03.) das UEK-Aufsichtsratsmitglied und Kreistagsabgeordnete Hans-Gerd Meyerholz (GFA) zu negativen Urteilen über den UEK-Krankenhausverbund Aurich/Norden.
Das CDU-Kreistagsmitglied Hayo Wolters hatte in einem Gespräch mit den Ostfriesischen Nachrichten am Freitag (27.3.) erklärt, dass es im Auricher Krankenhaus keine gute Versorgung der Menschen gäbe.
Diese Einschätzung ist nach Überzeugung von Meyerholz durch nichts gerechtfertigt. ”Wie die umliegenden Krankenhäuser verfügt auch die Ubbo-Emmius-Klinik über ausgezeichnetes Fachpersonal sowohl im ärztlichen wie pflegerischen Bereich,” erklärte Meyerholz. Die bestmögliche Versorgung der Patienten sei gewährleistet. Patientenzahlen von weit über 20 000 jährlich belegen das Vertrauen der Menschen in die UEK und machen deutlich, dass das Krankenhaus am derzeitigen Standort erhalten bleiben muss.
Wolters glaube, „südliche Fehntjer wollen zentrales Krankenhaus“, schreibt Meyerholz weiter. ”Viele hundert Unterschriften von Einwohnern aus Großefehn und Wiesmoor für den Erhalt der Ubbo-Emmius-Klink belegten jedoch das Gegenteil”, betonte das Kreistagsmitglied.
Wolters habe allerdings mit seiner Kritik recht, dass die Sanierung der UEK nach den Vorschlägen des Gutachters Bredehorst nicht zügig umgesetzt werde. Aus diesem Grunde entstünden auch weiterhin hohe jährliche Verluste, die der Landkreis ausgleichen müsse. Dieser Rettungsplan sei auch mit Wolters Stimme beschlossen worden.
Deshalb sollte sich ”Kollege Wolters”, so Meyerholz – statt die UEK schlecht zu reden – im Kreistag lieber für die Umsetzung des Kreistagsbeschlusses einsetzen. Dieser sieht vor, UEK nach den Vorschlägen des Gutachters Bredehorst in Aurich und Norden zu sanieren.
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