Ostfriesisches Klinik Journal

Für den Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser

Was nun Herr Weber ?

Aurich (okj) – Die Grü­nen im Auricher Kreis­tag haben für die nächs­te Sit­zung des UEK-Auf­sichts­ra­tes am 15. März einen aus­führ­li­chen Bericht zu den Vor­gän­gen in der Kar­dio­lo­gie des Auricher Kran­ken­hau­ses ein­ge­for­dert. Wie die in Aurich erschei­nen­den Ost­frie­si­schen Nach­rich­ten (ON) in ihrer Aus­ga­be vom 4. März berich­te­ten, wer­de das gesam­te ärzt­li­che Lei­tungs­team der erst im Novem­ber offi­zi­ell gestar­te­ten Links­herz­ka­the­ter­la­bo­re in der Auricher Ubbo-Emmi­us-Kli­nik (UEK) die­se zum 30. Juni ver­las­sen. Dies bestä­tig­te Chef­arzt Dr. Hel­ge Simon in einem Gespräch mit der Zei­tung.

JWI G 4974Vor­aus­ge­gan­gen waren schwe­re Vor­wür­fe gegen die Ärz­te. Die­se wür­den „gefähr­li­che Medi­zin“ betrei­ben bei der „rei­hen­wei­se Leu­te gestor­ben sei­en“, hat­te Land­rat Harm-Uwe im Janu­ar gegen­über ON erklärt. Dabei räum­te Weber ein, dass es auch auf Nach­fra­ge nie kon­kre­te Daten und Fak­ten gege­ben habe.

Wenn man in den letz­ten die Tagen die ört­li­che Pres­se gele­sen hat, dann treibt es einem die Zor­nes­rö­te ins Gesicht“, heißt es in einem Schrei­ben der Kreis-Grü­nen an Land­rat Harm-Uwe Weber (SPD). Die UEK-Geschäfts­füh­rung und Weber, als Vor­sit­zen­der des Auf­sichts­ra­tes hät­ten alle Beschwer­de­füh­rer und Betrof­fe­nen an einen Tisch holen müs­sen, um die Kri­tik­punk­te aus­zu­räu­men und auf­zu­klä­ren. „Dies alles am bes­ten, bevor man sich in der Pres­se dazu äußert“.

Die Ein­rich­tung eines Links-Herz-Kathe­ter-Mess­plat­zes in Aurich soll­te die Defi­zi­te der UEK absen­ken. Das könn­te sich nun aller­dings ins Gegen­teil ver­keh­ren. Nicht nur, dass die gesam­te Maß­nah­me mit mehr als einem Jahr Ver­spä­tung über­haupt erst an den Start gegan­gen sei, jetzt ver­las­se uns wie­der ein Arzt, der uns zuvor als das Non-Plus-Ultra ange­kün­digt wor­den war. „Wir fra­gen Sie also, was haben Sie unter­nom­men?“, heißt es in dem Schrei­ben der Grü­nen an Land­rat Weber.

Und ob er sei­ne Mann­schaft gleich mit­nimmt?

Das wis­sen Sie nicht so genau?

Wir schla­gen vor, Sie fra­gen nach!


 

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