Aurich (okj/oz/on) – Mit scharfer Kritik hat die Auricher SPD-Stadtratsfraktion auf den Entscheid des Kreisausschusses gegen ein Bürgerbegehren für den Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser reagiert. Alle fünf SPD-Kreistagsabgeordneten hatten den Antrag aus formalen Gründen abgewiesen.
Damit habe der Kreistag den Bürgerwillen mit Füßen getreten, erklärte die SPD-Fraktionsvorsitzende im Auricher Stadtrat Ingeborg Hartmann-Seibt am Donnerstag (24.3.) in einem Pressegespräch. Ihr Stellvertreter, Hinrich Wilts, wunderte sich zudem über das Abstimmungsverhalten des Landrats Weber.
Dieser hatte sich bei der Abweisung des Bürgerbegehrens zwar enthalten, jedoch selbst vorgeschlagen den Entwurf das Bürgerbegehren abzuweisen.
Zu Wort meldete sich auch Aurichs Bürgermeister Heinz-Werner Windhorst. In den Ostfriesischen Nachrichten erklärte Windhorst, er könne mit jedem Votum der Bürger leben, egal wie es ausgeht. Das Thema bewege die Menschen. Ein Bürgerentscheid hätte der Politik Sicherheit bringen können, mit der Gewissheit, tatsächlich im Namen der Wähler zu handeln – ob zum Erhalt der UEK oder zum Bau der Zentralklinik.
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