Als Populismus haben Befürworter die Kritik vieler Bürger an der Schließung ihrer wohnortnahen Krankenhäuser bezeichnet. Diese sollen geschlossen werden, weil in Georgsheil für rund 240 Millionen Eure eine neue Zentralklinik erbaut werden soll.
Mit der Devise ”Sachlichkeit statt Populismus” wollen Emdens Oberbürgermeister Bernd Bornemann und Landrat Harm-Uwe Weber ”die Menschen in der Region auf dem Weg zum Zentralkrankenhaus mitnehmen”, heißt es in einer Mitteilung auf den offiziellen Seiten des Landkreis Aurich.
Vorgesehen sind drei Informationsveranstaltungen, die den Kritikern Paroli bieten und für Akzeptanz bei den Bürger für das Zentralklinikum werben soll. Nach Einschätzung der Befürworter ist sie notwendig, weil die bestehenden Häuser künftig nicht merhr in der Lage seien die Bevölkerung medizinisch angemessen zu versorgen.
Folgende Termine wurden angekündigt
- 20. April in der Emder Nordseehalle
- 21. April im Forum der Integrierten Gesamtschule Aurich-West
- 22. April im Theatersaal der Oberschule Norden
Anwesend sind neben Landrat Harm-Uwe Weber und Bernd Bornemann die Klinikleitungen sowie Vertreter der Ärzteschaft und des Betriebsrates. Die öffentlichen Veranstaltungen beginnen jeweils um 19 Uhr.
In Vorbereitung ist zudem eine Internet-Seite, die bei der Bevölkerung für die Zentralklinik werben soll. Weil nicht alle Menschen einen Internetzugang haben, wird es parallel eine Broschüre mit den wichtigsten Fakten geben sowie Plakatausstellungen in allen drei Krankenhäusern.
Comments are closed.