Ostfriesisches Klinik Journal

Für den Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser

UEK-Krankhäuser: Zustände wie im alten Rom?

Nor­den (ok/okj) – Dr. Ralph Bredt­mann aus Nor­den, bis zum 31. Dezem­ber letz­ten Jah­res Chef­arzt der Ubbo-Emmi­us-Kli­nik, hat­te kürz­lich vor dem Lions Club in Nor­den ein Grund­satz­re­fe­rat zur geplan­ten Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil gehal­ten. Die in Nor­den erschei­nen­den Tages­zei­tung „Ost­frie­si­scher Kurier“ ver­öf­fent­licht als Drei­tei­ler weit­ge­hen­de Pas­sa­gen die­ses Vor­tra­ges in ihren Aus­ga­ben vom 19.,20. und 21. April.

Bredt­mann beschreibt dar­in die poli­ti­schen Rah­men­be­din­gun­gen für Kran­ken­häu­ser, die sys­te­ma­tisch die­se in den wirt­schaft­li­chen Bank­rott füh­ren. Hin­ter­grund sind die Vor­stel­lun­gen aller gro­ßen poli­ti­schen Par­tei­en auf Bun­des- und Lan­des­ebe­ne, die sich einig sind, Über­ka­pa­zi­tä­ten von Kran­ken­häu­sern abbau­en zu wol­len.

Unge­schminkt beschreibt Bredt­mann aller­dings auch sei­ne Erfah­run­gen im Hau­se UEK. Chef­ärz­te hät­ten für ver­trau­li­che Gespräch mit Kol­le­gen „geson­der­te Räu­me“ gewählt, weil sie fürch­te­ten abge­hört zu wer­den. Eine Sekre­tä­rin habe ihm unter Trä­nen offen­bart, dass sie im Auf­trag der Geschäfts­füh­rung ihre Che­fin bespit­zelt und gehei­me Berich­te geschrie­ben habe.

Der Vor­trag, der in meh­re­re Modu­le auf­ge­teilt ist, spricht in all­ge­mein­ver­ständ­li­cher Wei­se auch das The­ma „ambu­lan­te Behand­lung“ und damit ver­bun­de­ne schwie­rig­kei­ten der Finan­zie­rung. In den UEK-Kran­ken­häu­sern wer­den viel mehr Pati­en­ten ambu­lant behan­delt, als sta­tio­när. Für das Kran­ken­haus sind die­se Ambu­lant-Pati­en­ten aller­dings sol­che, die in der Bilanz des Hau­ses Defi­zi­te ver­ur­sa­chen.


Den voll­stän­di­gen Vor­trag ent­neh­men Sie bit­te den gedruck­ten Aus­ga­ben „Ost­frie­si­scher Kurier“ oder dem ePa­per der Zei­tung 19.,20. und 21. April 2017


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