Aurich (on/okj) – Mögliche Standorte einer Zentralklinik in Georgsheil sollten öffentlich diskutiert werden. Das fordert der FWG-Fraktionsvorsitzende im Südbrookmerlander Gemeinderat und stellvertretende Bürgermeister, Thomas Erdwiens. „Da gibt es nichts zu verheimlichen“, so Erdwiens in den Ostfriesischen Nachrichten vom Sonnabend (8.8.15).
In einem Gespräch der den ON brachte Edwiens insgesamt sieben mögliche Flächen ins Gespräch. Aus Sicht des FWG-Fraktionschef müsse das Thema Zentralklinik auch in der Südbrookmerlander Politik und in der Öffentlichkeit breiter diskutiert werden.
1. Flächen östlich der Uthwerdumer stStraße und nördlich der Bundesstraße 72. Hier wäre viel Platz, außerdem wäre vor allem für die Auricher Patienten eine relativ gute Erreichbarkeit gegeben. Ein möglicher Nachteil wäre, dass die Gemeinde diesen Bereich aktuell als Vorratsfläche für ein Gewerbegebiet im Flächennutzungsplan vorsieht, so Erdwiens. Außerdem trennen die Bahnschienen, die aktuell nur dem Güterverkehr dienen, die Fläche von der B 72.
2. Flächen westlich der Uthwerdumer Straße und nördlich der B 72. Dieses Gebiet könnte aus Sicht von Erdwiens zu klein sein für eine Großklinik, die nach seinen Informationen 20 bis 30 Hektar Platz benötigt.
3. Die Flächen östlich der Forlitzer Straße (K 113 Richtung Theene) und südlich der B 72. Der Vorteil: Hier wären keine störenden Bahnschienen zwischen Straße und Krankenhaus.
4. Flächen westlich der Forlitzer Straße und südlich der B 72 (Nähe Score-Tankstelle Georgsheil). Hier könnte es, meint Erdwiens, Probleme mit den Naturschutzflächen geben.
5. Flächen östlich der Schöpfwerkstraße (Richtung Großes Meer) und südlich der B 72. Sie liegen gegenüber des Gewerbegebietes Georgsheil und böten für die Emder Patienten die beste Erreichbarkeit. Probleme könnte es hier mit dem Natur- und Vogelschutz geben, aber auch das sollte man prüfen, so Erdwiens.
6. Flächen nördlich des Abelitz-Moordorf-Kanals und östlich der B 72 Richtung Norden. Zwar sei der Boden hier relativ schlecht, aber im Bereich des Kanals könnte zum Beispiel ein Erholungspark für die Klinik entstehen, meint Erdwiens. Dieser Standort wäre vor allem für Norder Patienten gut erreichbar.
7. Flächen südlich der Straße Uiterdyk und westlich der B 72. Der große Vorteil hier: die Bahnlinie Emden-Norden-Norddeich läuft hier vorbei. Hier könnte womöglich sogar eine Personen-Haltestelle für die neue Klinik entstehen.
Mehr dazu in der gedruckten Ausgabe und im E‑Paper der Ostfriesischen Nachrichten vom Sonnabend, 8. August
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