Ostfriesisches Klinik Journal

Zu die­sem The­ma wird ja viel unter Face­book geschrie­ben. Lei­der ste­hen die­se Infor­ma­tio­nen ja nicht der brei­ten Öffent­lich­keit zur Ver­fü­gung.

Des­halb die­ser Leser­brief.

Ich spre­che mal für die Bür­ger im öst­li­chen Kreis­ge­biet – künf­tig 30 bis 35 km vom einem neu­en Kran­ken­haus­stand­ort ent­fernt. Die­se gehen heu­te schon zum Witt­mun­der Kran­ken­haus. Ein­mal die Nähe und zwei­tens hört man stän­dig von gro­ßer Zufrie­den­heit über die Witt­mun­der.

Klein, aber oho – dort wer­den schwar­ze Zah­len geschrie­ben, genau wie in Leer. In Aurich/Emden will man das mit einer Mil­lio­nen­in­ves­ti­ti­on errei­chen. Und die Qua­li­tät eines Kran­ken­hau­ses – sie­he Witt­mund – kann ja wohl nicht durch Grö­ße erreicht wer­den.

Die Alt­schul­den der bis­he­ri­gen Kran­ken­häu­ser und die Kos­ten für ein neu­es Zen­tral­kran­ken­haus (250 Mio. € ???) – das Geld ist ja nicht vor­han­den – müs­sen wir Bür­ger bezah­len. Land­rat Harm-Uwe Weber geht mit einer guten Pen­si­on und dem Schlag­wort „nach mir die Sint­flut“ in den Ruhe­stand.

In der Pri­vat­wirt­schaft wäre eine sol­che „Füh­rungs­per­son“ längst ent­las­sen. Aber gewählt ist gewählt. Einem Land­kreis mit einer doch recht rei­chen Stadt Aurich soll­te es doch finan­zi­ell eigent­lich recht gut gehen. Das Gegen­teil ist der Fall. Sind die Bür­ger Schuld oder die Land­kreis­spit­ze Spit­ze?

Ger­hard Bün­ting, Aurich-Mid­dels