Norden (on/okj) – Der UEK-Förderverein am Standort Norden hat sich klar positioniert. So schnell wie möglich müsse ein Bürgerentscheid zur geplanten Zentralklinik durchgeführt werden. Dies teilte der Verein in einer am gestrigen Donnerstag (20.10.) verbreiteten Pressemitteilung mit.
Ein Bürgerentscheid werde zu mehr Planungssicherheit führen, auf die alle Beteiligten angewiesen sind. Sollten sich die Bürger mehrheitlich für eine Zentralklinik aussprechen, bleibe nur noch die Unsicherheit, ob das Land Niedersachsen das Projekt in der erhofften Höhe überhaupt fördern wird. Weitere Verzögerungstaktiken in Sachen Bürgerentscheid könne sich eigentlich niemand mehr leisten.
Der Förderverein werde das Aktionsbündnis Klinikerhalt unterstützen, das einen solchen Entscheid zur Zentralklinik anstrebt. Dabei werde man sich entsprechend der Vereinsziele für den Norder Standort der UEK einsetzen. Wie das Votum der Bürger ausfallen werde, könne derzeit niemand mit Bestimmtheit voraussagen. Geboten sei deshalb, alles zu unterlassen, was mit Blick auf die geplante Zentralklinik schon heute zu Lasten des Norder Krankenhauses gehen könnte.
Bei der Jahreshauptversammlung am Mittwoch (19.10.) wählten die Mitglieder auch einen neuen Vorstand. Vorsitzender bleibt Jürgen Wieckmann, der dieses Amt seit April 2016 zunächst nur kommissarisch übernommen hatte. Zweiter Vorsitzender ist der Arzt Dr. Axel Schönian. Zur Schriftführerin wählten die Mitglieder Angelike Stockinger-Sürth. Die Vereinskasse führt künftig Rena Hüls.
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