Potsdam (okj) – Mit dem Vorhaben, Kliniken zu schließen besteht die GEfahr, ”nicht das Wohl des Patienten zu fokussieren, sondern ausschließlich ökonomische Ziele im Blick zu haben. Dies erklärte der Präsident der brandenburgischen Landesärztekammer Dipl.-Med. Frank-Ulrich Schulz in einer Anfang März verbreiteten Pressemitteilung.
Schulz bezog sich auf den Krankenhaus-Report 2017 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Der AOK-Vorstand forderte daraufhin eine Zentralisierung der Krankenhäuser durch Nutzung von Mindestmengen und die Schließung von rund 300 Kliniken in Deutschland.
Nach Worten des Präsidenten der Landesärztekammer, sei es unzureichend über Mindestmengen zu debattieren. In erster Linie müsse über die Finanzierung von hoch qualifizierten Personal in Krankenhäusern gesprochen werden. Besonders in einem Flächenland wie Brandenburg führen Schließungen von Kliniken zu einer schlechteren Versorgung der Patienten.
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