Aurich/Norden (okj) – Tausende Bürger im Landkreis Aurich beteiligen sich derzeit an einer Unterschriften-Sammlung für den Erhalt ihrer wohnortnahen Krankenhäuser. Auch in Emden sind die Bürger aktiv, Nach den Vorstellungen der Hamburger Beratungsfirma BDO, sollen diese Krankenhäuser geschlossen und für 240 Millionen Euro ein neues Zentralkrankenhaus in Georgsheil errichtet. werden. Das Unterschriftenformular kann hier zum Ausdrucken und Mitsammeln heruntergeladen werden.
Ostfriesisches Klinik Journal
Für den Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser
Die parteiübergreifende Initiative zur Sanierung und zum Erhalt der UEK´s in Aurich und Norden und gegen ein Zentralklinikum in Georgsheil geht in den Endspurt: Am Sonntag, den 29.03. werden anlässlich des verkaufsoffenen Sonntages noch einmal Politiker aus dem Auricher Stadtrat sowie engagierte Bürger Unterschriften in der Auricher Fußgängerzone sammeln. Ab 13:00 Uhr werden die Politiker vor der Deutschen Bank stehen und mit den Bürgern diskutieren und Rede und Antwort stehen.
Auf der der offiziellen Webseite der Stadt Emden kann man ein Grußwort des Oberbürgermeisters Bernd Bornemann (SPD) lesen. Dort heißt es u. a.: „Alle Emderinnen und Emder haben Anspruch auf ihr städtisches Krankenhaus mit bester ärztlicher und pflegerischer Versorgung. Unser Klinikum wird mit mir als Oberbürgermeister auch in der Zukunft eine 100%ige städtische Tochter bleiben. Die Emderinnen und Emder sollen sich in der ganzen Stadt wohlfühlen.”
Die Kreistagsabgeordnete Gila Altmann (GRÜNE) gab am 18.3.2015 zu Top 14 der Kreistagsitzung eine persönliche Erklärung ab. Auf dieser Sitzung beschloss der Kreistag, die Gründung einer Trägergesellschaft für die geplante Zentralklinik in Georgsheil zuzustimmen.
Gästen dieser Kreistagssitzung fiel auf, dass der persönlichen Erklärung der Abgeordnete keine besondere Aufmerksamkeit zuteil wurde. Aus diesem Grunde erlaubt sich das Ostfriesische Klinik Journal den Wortlaut der Erklärung zur allgemeinen Information erneut zu veröffentlichen.