Ostfriesisches Klinik Journal

Für den Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser

Ärztetag: TTIP bedroht das Gesundheitswesen

Ham­burg (okj) – Mit TTIP (Trans­at­lan­tic Tra­de and Invest­ment Part­ners­hip) besteht die Gefahr, dass Ein­zel­in­ter­es­sen wirt­schaft­li­cher Akteu­re Vor­rang ein­ge­räumt wird und dafür bestehen­de Pillenmedi­zi­ni­sche Stan­dards abge­baut oder unter­höhlt wer­den. Zu die­sem Ergeb­nis kam der 119. Ärz­te­tag am 25. Mai in Ham­burg. Grund­prin­zi­pi­en einer pati­en­ten­ori­en­tier­ten Medi­zin wür­den durch das geplan­te TTIP-Abkom­­men in Fra­ge gestellt, heißt es in einer gemein­sa­men Erklä­rung vom Mai 2015.

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”Zentralistischer Krankenhaus-Dirigismus?”

Hannover/Norden (okj) – 1,7 Mil­li­ar­den Euro För­der­mit­tel müss­ten für Kran­ken­häu­ser in Nie­der­sach­sen bereit­ge­stellt wer­den. Dies geht aus einer Lis­te der „ent­schei­dungs­rei­fen Kran­­ken­haus­­bau- bzw. Struk­tur­maß­nah­men“ des Sozi­al­mi­nis­te­ri­ums vom 20. Okto­ber ver­gan­ge­nen 500-euro-scheineJah­res her­vor. Aus Haus­halts­mit­teln kann das Land die­se Sum­me jedoch nicht auf­brin­gen. Knapp 1,4 Mil­li­ar­den Euro feh­len. Auch des­halb wur­de 2015 kei­ne ein­zi­ge Kran­ken­haus­bau­maß­nah­me in das Inves­ti­ti­ons­pro­gramm auf­ge­nom­men.

Eine ”Lösung” die­ses Pro­blems sehen Poli­ti­ker dar­in, klei­ne Kran­ken­häu­ser ”Markt zu berei­ni­gen”, zu zen­tra­li­sie­ren, um auf die­se Wei­se per­spek­ti­visch mit weni­ger Ansprü­chen für Inves­ti­ti­ons­för­de­rung kon­fron­tiert zu wer­den.

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Newsflash Videobotschaften vom Aktionsbündnis Klinikerhalt (No. 2)

In Zusam­men­ar­beit mit dem Akti­ons­bünd­nis Kli­ni­ker­halt in Ost­fries­land, sen­det das Ost­frie­si­sche Kli­nik Jour­nal ab sofort in unre­gel­mä­ßi­gen Abstän­den Video­bot­schaf­ten der Akti­ven für den Kli­ni­ker­halt aus Aurich, Nor­den und Emden.

Den Anfang macht Mar­git­ta Schwers aus Nor­den.


Die Themen
  • Claus Epp­mann vor dem Krumm­hör­ner Rat am 22.06. zum Kli­ni­kum in Georgs­heil
  • Claus Epp­mann und Betrach­tun­gen zur Mana­ge­­ment-Schu­­lung
  • Fürch­tet Alt-68er Hil­ko Ger­des (CDU) CDU-Regie­­rung in Nie­der­sach­sen ?
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Zentralklinik: Fördermittel fließen nicht so üppig wie erhofft

grafik2Aurich/Hannover (on/okj) – Die geplan­te Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil wird vor­aus­sicht­lich kei­ne För­der­mit­tel aus dem neu­en Inves­ti­ti­ons­pro­gramm des Lan­des Nie­der­sach­sen erhal­ten. Dies berich­ten die in Aurich erschei­nen­den Ost­frie­si­sche Nach­rich­ten in ihrer mor­gi­gen (24.06.) Aus­ga­be unter Beru­fung auf Uwe Hil­de­brandt, Spre­cher des nie­der­säch­si­schen Sozi­al­mi­nis­te­ri­um.

Damit wider­sprach Hil­de­brand auf Anfra­ge der ON den Dar­stel­lun­gen des Geschäfts­füh­rers der Trä­ger­ge­sell­schaft Zen­tral­kli­ni­kum, Claus Epp­mann. Die­ser hat­te sich in einer Mit­tei­lung über den neu­en För­der­topf erfreut gezeigt.

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Rhön-Konzern will im ländlichen Gesundheitsmarkt expandieren

rhönNeu-Isen­­­bur­­g/E­m­­den (ÄZ/okj) – Die pri­va­te Kli­nik­grup­pe Rhön will als Trend­set­ter und Sys­tem­an­bie­ter im länd­li­chen Gesund­heits­markt expan­die­ren. Dies berich­tet die in Neu-Isen­­­burg erschei­nen­de „Ärz­te Zei­tung“ in ihrer heu­ti­gen (20.06) online-Aus­­­ga­­be. Im Früh­jahr hat­te der Rhön­kon­zern vor allem unter Mar­bur­ger Kom­mun­a­po­li­ti­ker und nie­der­ge­las­se­nen Ärz­ten für Auf­re­gung gesorgt, nach­dem eine Pro­to­kolk­no­tiz bekannt wur­de, nach der Rhön beab­sich­ti­ge, die ambu­lan­te Ver­sor­gung der Regi­on zu „über­neh­men oder min­des­tens zu steu­ern“.

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Ärzte: Demographischer Wandel braucht wohnortnahe Krankenhäuser

vlcsnap-00005Mainz (swr/okj) – Wie­viel medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung im länd­li­chen Raum gebraucht wird, war am ver­gan­ge­nen Sonn­abend (18.6.) The­ma einer Haupt­ver­samm­lung der Ärz­te­ge­werk­schaft Mar­bur­ger Bund in Mainz.

Wie der Süd­west­funk (SWR) ein einem Fern­seh­be­richt der Sen­dung „Lan­des­schau aktu­ell“ aus Rhein­­land-Pfalz berich­te­te, sei­en Pati­en­ten aber auch Ärz­te dage­gen, die Kli­nik­land­schaft aus­zu­dün­nen.

Gün­ther Mat­heis von der Bezirks­ärz­te­kam­mer erklär­te im SWR, man bräuch­te die klei­nen Kran­ken­häu­ser, weil es abseh­bar in zehn bis fünf­zehn Jah­ren eine ganz ande­re Demo­gra­phie geben wer­de.

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Fakten schaffen am Bürger vorbei

Eppmann3Emden (okj) – Geschäfts­an­tei­le des Emder Kli­ni­kums und der Ubbo-Emmi­us Kli­ni­ken sol­len an die Hol­ding­ge­sell­schaft „Zen­tral­kli­ni­kum Aurich Emden Nor­den mbH“ über­tra­gen wer­den. Dies hat der Geschäfts­füh­rer des Vor­ha­ben­trä­gers Zen­tral­kli­ni­kum Claus Epp­mann in einem Nach­trags­be­richt zum Jah­res­ab­schluss 2015 des Kli­ni­kums Emden am 30. Mai des Jah­res mit­ge­teilt.

Der auch vom Emder Kli­nik­chef Ulrich Pom­berg mit unter­zeich­ne­te Nach­trags­be­richt ver­weist auf „kar­tell­recht­li­che Grün­de“, die im Rah­men der Pla­­nungs- und Umset­zungs­pha­se des Pro­jekts Zen­tral­kli­nik eine gemein­sa­me Hol­ding­struk­tur erfor­der­lich machen.

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Newsflash Videobotschaften vom Aktionsbündnis Klinikerhalt

In Zusam­men­ar­beit mit dem Akti­ons­bünd­nis Kli­ni­ker­halt in Ost­fries­land, sen­det das Ost­frie­si­sche Kli­nik Jour­nal ab sofort in unre­gel­mä­ßi­gen Abstän­den Video­bot­schaf­ten der Akti­ven für den Kli­ni­ker­halt aus Aurich, Nor­den und Emden.

Den Anfang macht Mar­git­ta Schwers aus Nor­den.


Die Themen
  • OP-Berei­t­­schaft am UEK-Stan­d­ort Nor­den gefähr­det?
  • Besuch beim För­der­ver­ein UEK Stand­ort Nor­den
  • Besuch bei Podi­ums­dis­kus­si­on mit Haus­ärz­ten in Aurich
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Politischer Idiotentest

jwi_300okj-Kommentar
von Jürgen Wieckmann

Für gewöhn­lich sind Kreis­tags­sit­zun­gen öde Ver­an­stal­tun­gen. Mit ein Grund, war­um Bür­ger wenig Inter­es­se an der Arbeit ihres Par­la­ments haben. Am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag (17.6.) bot die­ses Par­la­ment aller­dings eine Ver­an­stal­tung, die sicher noch als eine der pein­lichs­ten Vor­füh­run­gen in die Geschich­te die­ser Insti­tu­ti­on ein­ge­hen wird.

Weil in der Öffent­lich­keit bekannt wur­de, wel­che Abge­ord­ne­ten des Kreis­aus­schus­ses gegen das Bür­ger­be­geh­ren zur Zen­tral­kli­nik abstimm­ten (okj berich­te­te), soll­ten sich die gewähl­ten Volks­ver­tre­ter auf Antrag des Land­rats Harm-Uwe Weber (SPD) wegen Ver­let­zung von Amts­ge­heim­nis­sen selbst rügen.

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Sozialministerium: Privatisierung der Zentralklinik möglich

SchleudergefahrAurich (on/okj) – Das Pro­jekt Zen­tral­kli­nik Georgs­heil ist kein Garant, dass das Kran­ken­haus in kom­mu­na­ler Hand bleibt. Dies berich­ten die in Aurich erschei­nen­den Ost­frie­si­sche Nach­rich­ten (ON) in ihrer heu­ti­gen (17.6.) Aus­ga­be. Da das Land Nie­der­sach­sen Kran­ken­häu­ser unab­hän­gig von ihrer Trä­ger­schaft för­de­re, sei auch eine Pri­va­ti­sie­rung der Zen­tral­kli­nik jeder­zeit mög­lich, erklär­te eine Spre­che­rin des nie­der­säch­si­schen Sozi­al­mi­nis­te­ri­ums auf Nach­fra­ge der Zei­tung.

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