Jetzt reicht’s!
Donnerstag, 23. März 2017, 19:00 bis 20:00 Uhr
Eine große grüne Wiese, zwei Bundesstraßen, eine Imbissbude: Das ist Georgsheil, ein kleines Örtchen in der Mitte zwischen Norden, Emden und Aurich.
Donnerstag, 23. März 2017, 19:00 bis 20:00 Uhr
Eine große grüne Wiese, zwei Bundesstraßen, eine Imbissbude: Das ist Georgsheil, ein kleines Örtchen in der Mitte zwischen Norden, Emden und Aurich.
In die öffentliche Diskussion zur geplanten Schließung von drei Krankenhäuser in Ostfriesland hat sich Ende Februar nun auch der Marburger Bund Niedersachsen eingeschaltet. Diese Schließung zu Gunsten einer Zentralklinik in Georgsheil – ein Dorf, welches außerhalb der drei Mittelzentren Emden, Aurich und Norden liegt, sei zu begrüßen, so der Erste Vorsitzende des Marburger Bund Hans Martin Wollenberg.
Offenbach (correktiv.org) – 2010 eröffnet Offenbach sein neues Klinikum. Der Bau hat mehr als 170 Millionen Euro gekostet. Nur drei Jahre später verkauft es die Stadt für 1 Euro an den Krankenhauskonzern Sana. Der Schaden für Stadt und Land: mehr als 435 Millionen Euro. Das schreibt der Landesrechnungshof in einem bisher unter Verschluss gehaltenen Bericht. Wie konnte das passieren? Ein Lehrstück darüber, wem eine Privatisierung tatsächlich nützt.
Aurich (Radio Ostfriesland/okj) – In der Sendung ”Radio up Platt” bei Radio Ostfriesland äußerte sich Aurichs Bürgermeister Heinz-Werner Windhorst am 26. Februar 2017 zu den Planungen einer Zentralklinik in Ostfriesland. Geplant ist, drei bestehende Krankenhäuser in Emden, Norden und Aurich zu schließen und statt dessen eine Großklinik auf der Grünen Wiese zu errichten. Nach bisherigen Angaben wird dieses Vorhaben rund 250 Mio.
Aurich (on/okj) – Als ”ethisch voll daneben” hat Aurichs Bürgermeister Heinz-Werner Windhorst die von seinem Amtskollegen Friedrich Süßen in Südbrookmerland öffentlich verbreitete Schelte zu dessen kritischer Haltung über Planungen für eine Zentralklinik in Südbrookmerland bezeichnet. Wie die in Aurich erscheinende Tageszeitung ”Ostfriesische Nachrichten” (ON) am heutigen Donnerstag (23.02.17) berichtete, hatte Süßen anlässlich der Jahreshauptversammlung des Sozialverbandes Moordorf Windhorst persönlich angegriffen, weil dieser einerseits zwar für den Erhalt des Auricher Krankenhauses eintrete, sich andererseits wegen seiner Herzerkrankung aber nicht im Auricher Krankenhaus habe behandeln lassen.
Der Berg kreißte.. und gebar: eine Maus. Seit Monaten kündigen die Planer der Zentralklinik ein „Konzept für die zukünftige ambulante Notfallversorgung“ an, an dem hinter den Kulissen („fieberhaft“ ?) gearbeitet werde. Denn die Planungen zur Zentralklinik gehen dahin, daß mit dem Schließen der Krankenhäuser natürlich auch deren Notfallambulanzen wegfallen. Was letzte Woche zusammen mit Vertetern der Kassenärzte (KV) als Ergebnis präsentiert wurde, verdient nicht die Bezeichnung „Konzept“.
Aurich (on/okj) – Das Bürgerbegehren „Pro Zentralklinik“ stellt den Landkreis Aurich vor ein Dilemma. Dies berichtet die in Aurich erscheindende Tageszeitung „Ostfriesische Nachrichten“ in ihrer heutigen Ausgabe (15.12.). Die im Bürgerbehren der Zentralklinik-Befürworter geforderte Erst- und Notfallversorgung in Aurich und Norden ist laut Machbarkeitsstudie der Beratergesellschaft BDO aus dem Jahr 2014 zu teuer.
Der frühere Emder Klinikchef Ulrich Pomberg hatte bereit im März vergangenen Jahres in einer Antwort auf die Anfrage des Emder Ratsmitglieds Wilfried Graf (DIE LINKE) die Rahmenbedingungen für die angedachte Notfallversorgung der Menschen in den ostfriesischen Mittelzentren benannt.
Norden/Aurich (okj) – Im Auftrag des Chefs der Zentraklinik GmbH, Claus Eppmann, sammelt die Auricher Werbeagentur k+ medienbüro derzeit mit einem sogenannten „Promoteam“ bei Bürgern Unterschriften für die Zentralklinik. Ausgestattet mit roter Kappe, entsprechender Warnweste und roter Umhängetasche, waren die Werber am gestrigen Mittwoch (14.12.) in der Norder Altstadt unterwegs.
Mit dem Reklame-Slogan “Jetzt entscheiden die BÜRGER“, der gut sichtbar auf die Umhängetaschen gedruckt ist, werden die Bürger offensichtlich bewusst in die irre geleitet, bewerten Mitglieder die von Claus Eppmann initiierte Kampagne.
Aurich (okj) – Mitarbeiter der Ubbo-Emmius Kliniken in Aurich sind vom Zentralklinik-Chef Claus Eppmann aufgefordert worden, sich am Bürgerbegehren ”Pro Zentralklinik” mit ihrer Unterschrift zu beteiligen. Wie mehrere Mitarbeiter der UEK unabhängig voneinander dem Aktionsbündnis Klinikerhalt in persönlichen Nachrichten per SMS und sozialen Medien mitteilten, habe Eppmann alle Stationen besucht und den Mitarbeitern verdeutlicht, dass es um die Zukunft des Krankenhauses und die Arbeitsplätze gehe.