Ostfriesisches Klinik Journal

Für den Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser

Fakten: Abwicklung der Krankenhäuser beginnt ab nächste Woche

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Der alte Kreis­tag soll am Don­ners­tag die Abwick­lung des Nor­der Kran­ken­hau­ses beschlie­ßen

Norden/Aurich/Emden (on/okj) – In etwa einem hal­ben Jahr wer­den die bei­den Kli­nik­be­triebs­ge­sell­schaf­ten in Aurich und Emden ihre Unab­hän­gig­keit ver­lie­ren. Dies berich­ten die in Aurich erschei­nen­den Ost­frie­si­schen Nach­rich­ten in ihrem aktu­el­len online-Dienst (22.09, 10:41 Uhr).

Anfang des Jah­res sol­len die­se für den Kauf­preis von je einem Euro von der Zen­tral­kli­nik mbH über­nom­men wer­den.

Eine ent­spre­chen­de Ver­ein­ba­rung soll am kom­men­den Don­ners­tag (29.9.) vom Emder Rat und dem Auricher Kreis­tag beschlos­sen wer­den.

Die­ses geschieht durch die Annah­me des soge­nann­ten Kon­sor­ti­al­ver­tra­ges zwi­schen den bei­den Gebiets­kör­per­schaf­ten, deren Kli­nik­be­triebs­ge­sell­schaf­ten und des Vor­ha­ben­trä­gers Zen­tral­kli­nik Georgs­heil mbH.

Konsortialvertrag: Ab Donnerstag ist Claus Eppmann der Chef im Ring

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Emder Rat für Abwick­lung auch des Emder Kli­ni­kums

Gemein­sa­me Lei­tung haben Zen­tral­kli­nik-Spre­cher Claus Epp­mann, Dr. Astrid Gesang und der Emder Kli­nik­chef Ulrich Pom­berg. Die­se ent­schei­den auch über die bis­he­ri­gen Betriebs­ge­sell­schaf­ten. Im Para­gra­phen 7.4. ist jedoch der soge­nann­te Spre­cher­ent­scheid fest­ge­legt.

Gegen den Wil­len des der­zei­ti­gen Zen­tral­kli­nik-Spre­cher Claus Epp­mann dür­fen kei­ne Ent­schei­dun­gen des soge­nann­ten Geschäfts­füh­rer­ple­nums durch­ge­führt wer­den. Die bis­lang auf­ge­lau­fe­nen Defi­zi­te und Schul­den der bestehen­den Kran­ken­häu­ser ver­blei­ben bei den Kom­mu­nen und müs­sen von die­sen begli­chen wer­den.

Wür­de bei­spiels­wei­se die UEK wei­ter ins Minus rutsch­ten, weil durch die Trä­ger­ge­sell­schaft dort Abtei­lun­gen geschlos­sen oder ver­la­gert wer­den, muss der Haus­halts des Land­krei­ses die­sen Ver­lust aus­glei­chen.

Altschulden bleiben bei den Kommunen – weitere Kredite in zweistelliger Millionenhöhe für Zentralklinik erforderlich

Dar­über hin­aus ver­pflich­ten sich die Kom­mu­nen zur Rea­li­sie­rung des Bau­vor­ha­bens die erfor­der­li­chen Eigen­mit­tel durch Auf­nah­me ent­spre­chen­der Kre­di­te von Ban­ken und Finanz­dienst­leis­tern zu finan­zie­ren. Ände­run­gen bzw. Anpas­sun­gen der Finan­zie­rung bedür­fen der ein­fa­chen Mehr­heit. Damit ist sicher­ge­stellt, das auch ein erhöh­ter Finanz­be­darf das Vor­ha­ben nicht gefähr­det.

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Den voll­stän­di­gen Bericht lesen Sie bit­te bei on-online.de: Kon­sor­ti­al­ver­trag: Eine Kli­nik für einen Euro oder in der gedruck­ten Aus­ga­be der Ost­frie­si­schen Nach­rich­ten.


AUS DEM ARCHIV
(Ost­frie­si­sche Nach­rich­ten 1.März 2013)

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