Ostfriesisches Klinik Journal

Für den Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser

Kategorie: Wortlaut

Ärzteverein fordert radikale Reform der Krankenhausfinanzierung

Verein demokratischer ÄrzteBerlin/Maintal (okj) – Anders als in ande­ren Län­dern wer­den in Deutsch­land Kran­ken­häu­ser kom­plett über Fall­pau­scha­len finan­ziert. Von die­sen Ein­nah­men müs­sen Betriebs­kos­ten und zum Teil auch die Inves­ti­tio­nen auf­ge­bracht wer­den. Die­se Öko­no­mi­sie­rung von Gesund­heit stellt Ärz­tin­nen, Ärz­te und Pfle­ge­be­schäf­tig­te vor die Ent­schei­dung, gegen ihr Berufs­ethos zu ver­sto­ßen. Pfle­ge­kräf­te bezah­len dafür mit immenser Arbeits­ver­dich­tung und Stress, Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten mit ihrer Gesund­heit.

Nad­ja Rako­witz, Lei­te­rin der Geschäfts­stel­le des Ver­eins demo­kra­ti­scher Ärz­tin­nen und Ärz­te, sagt im Inter­view, wes­halb die Kran­ken­haus­fi­nan­zie­rung radi­kal geän­dert wer­den muss.

Wei­ter­le­sen

Unseriöse Zahlen von der BDO?

Aurich (okj) – In einem offe­nen Brief an die Pfle­ge­di­rek­to­ren der Kran­ken­häu­ser in Aurich, Nor­den und Emden hat die Kreis­tags­ab­ge­ord­ne­te Blan­ka Seel­gen (DIE LINKE) den Vor­wurf zurück­ge­wie­sen, dass Kri­ti­ker der Zen­tral­kli­nik mit fal­schen Zah­len die Bevöl­ke­rung bewusst irre­füh­ren. Die Pfle­ge­di­rek­to­ren hat­ten in einem Leser­brief erklärt, dass die Zah­len­an­ga­ben „unpro­fes­sio­nell und unse­ri­ös“ sei­en.

In ihren offe­nen Brief erklär­te die Kreis­tags­ab­ge­ord­ne­te, dass das von Kri­ti­kern ver­wen­de­te Zah­len­ma­te­ri­al vom BDO-Bera­ter Cars­ten Schä­fer stam­me.

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Leserbrief an die Pflegedirektoren AUR/NOR und EMD

von: Ingolf Müller

Sehr geehr­te Her­ren Schol­la und Bun­gen­stock,

Ihr Leser­brief ist aus mei­ner Sicht ein plum­pes Wer­be­ma­nö­ver für eine zukünf­ti­gen Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil. Als ”Exper­ten” hal­ten Sie die Zen­tral­kli­nik für ”eine ange­mes­se­ne Pfle­ge” als unum­gäng­lich, ohne eine Alter­na­ti­ve in Erwä­gung zu zie­hen. Als beson­ders ver­werf­lich ist in Ihren Aus­sa­gen erkenn­bar, dass sie mit den Ängs­ten älte­rer Men­schen eine Zustim­mung für Georgs­heil durch die Hin­ter­tür errei­chen wol­len.

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Sportliche Terminsetzung

Aurich (okj) – Der Auricher Orts­ver­band DIE LINKE hat sich kri­tisch zu der zeit­li­chen Vor­ga­be für ein Regio­nal­ge­spräch zwi­schen Befür­wor­tern und Kri­ti­kern der geplan­ten Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil geäu­ßert.

In einer am Don­ners­tag­abend (07.05.) ver­brei­te­ten Pres­se­mit­tei­lung heißt es unter ande­rem, dass „eini­ge Vor­aus­set­zun­gen erfüllt sein müss­ten“, damit es zu einem „wirk­lich fai­ren und kon­struk­ti­vem Aus­tausch zwi­schen Geg­ner und Befür­wor­tern kommt. Es müs­se genug Vor­be­rei­tungs­zeit geben, aus­rei­chen Zeit für die Dis­kus­si­on aller Aspek­te und einen annä­hernd glei­chen Infor­ma­ti­ons­stand.

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Sahnehäubchen auf der Krankenhaus-Entgelttorte

Hannover/Aurich (okj) – Wäh­rend im Auricher Kreis­tag die Grün­dung einer Kran­ken­haus-Trä­ger­ge­sell­schaft beschlos­sen wur­de, hielt die nie­der­säch­si­sche Sozi­al­mi­nis­te­rin Cor­ne­lia Rundt am 18.3.2015 vor dem Land­tag eine Rede über die Situa­ti­on der Kran­ken­häu­ser in kom­mu­na­ler Trä­ger­schaft. Die 1993 vom Bun­des­ge­setz­ge­ber ein­ge­brach­ten ”markt­wirt­scchaft­li­chen Steue­rungs­me­cha­nis­men” haben mitt­ler­wei­le zu einer chro­ni­schen Unter­fi­nan­zie­rung der Grund- und Regel­ver­sor­gung geführt. Kran­ken­häu­ser die sich auf aus­ge­wähl­te Leis­tungs­an­ge­bo­te beschrän­ken, hät­ten dage­gen eine gutes Aus­kom­men.

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Niedersachsens Sozialministerin für Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser

Hannover/Norden (okj/ok) – Das Nie­der­säch­si­sche Sozi­al­mi­nis­te­ri­um hat bestä­tigt, das ver­ant­wort­li­che Poli­ti­ker in Ost­fries­land nach För­der­mög­lich­kei­ten für ein Zen­tral­kli­nik­bau in Georgs­heil son­diert haben. Dies berich­tet der in Nor­den erschei­nen­de „Osfrie­si­scher Kurier“ in sei­ner Aus­ga­be vom 25.4. „Wir haben dabei immer erklärt, dass wir eine Opti­mie­rung der Struk­tu­ren unter­stüt­zen“, erklär­te Pres­se­spre­che­rin Hein­ke Trä­ger auf KURIER-Anfra­ge. „Die Vor­aus­set­zung dafür ist aber eine gesell­schaft­li­che Akzep­tanz“, sag­te Trä­ger der Zei­tung.

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Windhorst: Zentralklinik Eigenanteil vom Landkreis Aurich nicht bezahlbar

Aurich (okj) – Wäh­rend der Aurich Infor­ma­ti­ons-Ver­an­stal­tung über die Plä­ne eines Zen­tral­kli­ni­kums in Georgs­heil, kam es nach Beob­ach­tun­gen der in Leer erschei­nen­den Ost­frie­sen-Zei­tung zu einem Eklat. Der Auricher Bür­ger­meis­ter habe Land­rat Harm-Uwe Weber ver­bal ange­grif­fen, hieß es in der OZ-Aus­ga­be vom 22.4..2015. Das Ost­frie­si­sche Kli­nik Jour­nal erlaubt­sich hier, eine Mit­schrift der Aus­füh­run­gen des Bür­ger­meis­ters im Wort­laut zu doku­men­tie­ren.

Im Wortlaut

Windhorst

Mode­ra­tor: „Die Num­mer vier, Herr Wind­horst“.

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Landrat beleidigt: Vorwürfe haltlos

Aurich (ojk/oz) – Als per­sön­li­chen Angriff „an der Gren­ze der Belei­di­gung“ hat Land­rat Harm-Uwe Weber die Anfra­ge des ”Ost­frie­si­schen Kli­nik Jour­nal” (okj) bezeich­net. Der Inter­net-Blog, der sich kri­tisch mit den Pla­nun­gen einer Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil befasst, hat­te Weber vor­ge­hal­ten, mit der Grün­dung einer Trä­ger­ge­sell­schaft rein juris­tisch den Kreis­tag und Rat der Stadt Emden poli­tisch aus­ge­he­belt zu haben.

Wie Weber am Diens­tag (14.4.)

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UEK-Defizite: Politik trägt Mitverantwortung

JWI N 0047Aurich (okj/gfa/oz) – Auch in den nächs­ten Jah­ren wird in die Kran­ken­haus­stand­or­te Emden, Aurich und Nor­den lau­fend inves­tiert wer­den müs­sen, um deren Funk­ti­ons­fä­hig­keit zu erhal­ten. Dies beton­te das UEK-Auf­sichts­rats­mit­glied Hans-Gerd Mey­er­holz (GFA) am Diens­tag auf den Inter­net-Sei­ten der GFA. Die erfor­der­li­chen Inves­ti­tio­nen und zu erwar­ten­den Defi­zi­te dürf­ten bis zur bezugs­fer­ti­gen Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil für den UEK-Ver­bund Aurich/Norden zwi­schen 70 und 80 Mio.

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Kreistag ausgehebelt?

Aurich (okj) – Nach­dem der Rat der Stadt Emden und der Kreis­tag der Grün­dung einer Kran­ken­haus-Trä­ger­ge­sell­schaft zur Errich­tung und dem Betrieb einer Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil zuge­stimmt hat, gehen vie­le Beob­ach­ter noch davon aus, das bei­de Par­la­men­te die­sem Vor­ha­ben geson­dert zuzu­stim­men haben und die Schlie­ßung der Häu­ser in Nor­den, Aurich und Emden zu geneh­mi­gen hät­ten.

Nach Prü­fung des Ver­trag­tex­tes durch die Redak­ti­on okj, kamen erheb­li­che Zwei­fel an die­ser Inter­pre­ta­ti­on auf.

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