Ostfriesisches Klinik Journal

Für den Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser

Schlag: Beim Thema Krankenhaus demokratische Rechte nutzen

Nor­den (okj) – In ihrer Neu­jahrs­an­spra­che hat Nor­dens Bür­ger­meis­te­rin Bar­ba­ra Schlag an die Bür­ger appel­liert, sich beim The­ma Zen­tral­kli­nik am demo­kra­ti­schen Ver­fah­ren Bür­ger­be­geh­ren und Bür­ger­ent­scheid zu betei­li­gen. Das Akti­ons­bünd­nis für den Erhalt wohn­ort­na­her Kran­ken­häu­ser hat­te im Dezem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res einen ent­spre­chen­den Antrag an den Land­kreis gestellt. Der Kreis­aus­schuss wird in den nächs­ten Wochen über die Zuläs­sig­keit die­ses Antrags ent­schei­den.

JWI G 6695Ich gehe davon aus, dass der Kreis­aus­schuss die Zulas­sung des Bür­ger­be­geh­rens posi­tiv ent­schei­den wird“, sag­te Schlag.

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Ein Fall von Mobbing im Amt?

jwi_300okj-Kommentar
von Jürgen Wieckmann

Man reibt sich ver­wun­dert die Augen. Land­rat Harm-Uwe Weber (SPD) erklär­te auf Anfra­ge der Ost­frie­si­schen Nach­rich­ten, dass nach unbe­wie­se­nen Gerüch­ten der Chef­arzt der Kar­dio­lo­gie an der Ubbo-Emmi­us-Kli­­nik in Aurich „gefähr­li­che Medi­zin“ betrei­be. Im Faden­kreuz steht der neue Links­­her­z­­ka­­the­­der-Meß­­platz am Stand­ort Aurich. In die­ser Abtei­lung sei­en „rei­hen­wei­se Leu­te gestor­ben“, lässt Land­rat Weber die Leser wis­sen. Doch auf kon­kre­te Nach­fra­ge, so betont Weber aus­drück­lich, habe es nie „kon­kre­te Daten und Fak­ten“ gege­ben.

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Thomas Hippen vorläufiger UEK-Geschäftsführer

Aurich (okj) – Der bis­he­ri­ge UEK-Pro­­­ku­­rist Tho­mas Hip­pen wird bis 30. Juni 2016 die Geschäfts­füh­rung des Kran­ken­hau­ses im Land­kreis Aurich über­neh­men. Wie der Spre­cher des Land­krei­ses, Rai­ner Mül­­ler-Gum­­mes ges­tern (29.12.) mit­teil­te, wer­de Hip­pen die­se Auf­ga­be so lan­ge wahr­neh­men, bis das der­zeit lau­fen­de Bewer­ber­ver­fah­ren für die Neu­be­set­zung der Geschäfts­füh­rung abge­schlos­sen ist. Der Land­kreis Aurich hat einen Head­hun­ter beauf­tragt, einen neu­en Geschäfts­füh­rer für die hoch defi­zi­tä­re Kli­nik zu suchen.

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Störfaktor Bürger unerwünscht

jwi_300okj-Kommentar
von Jürgen Wieckmann

Mit ein­ge­üb­ter Rou­ti­ne ver­ab­schie­de­te der Auricher Kreis­tag am gest­ri­gen Diens­tag 48 Tages­ord­nungs­punk­te. Von „Schul­ent­wick­lungs­plan“ über „Aus­wei­sung einer Lin­de als Natur­denk­mal“, „Ände­rung des Trä­ger­schafts­ver­tra­ges Zen­tral­kli­nik“ bis hin zur Gebüh­ren­kal­ku­la­ti­on im Teil­be­reich Fäkal­­schlamm-Ent­­­sor­­gung.

Auch kom­mu­na­le Par­la­men­te sind „Arbeits­par­la­men­te“. Was dort vor­aus­be­stimm­bar glatt abge­nickt wird, ist zuvor in diver­sen Aus­schüs­sen erar­bei­tet und ein­ge­tü­tet wor­den. Eine Kreis­­tags-Sit­­zung ist letzt­lich nichts wei­ter als eine Art „Rati­fi­zie­rung“ bereits aus­ge­han­del­ter Beschlüs­se.

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Zentralklinik: Kreistag schafft ohne die Bürger Fakten

Aurich (on/oz/okj) – Die Grü­nen im Kreis­tag wer­den in der heu­ti­gen Sit­zung des Kreis­ta­ges der Ände­rung des Gesell­schaf­ter­ver­trag „Zen­tral­kli­nik“ nicht zustim­men. Das kün­dig­te Frak­ti­ons­spre­che­rin Gila Alt­mann ges­tern (14.12.) in einem Pres­se­ge­spräch an. Man habe zudem den Ein­druck, dass die Kreis­ver­wal­tung mit der Zen­tral­kli­nik Fak­ten schaf­fen will, so dass das Bür­ger­be­geh­ren ins Lee­re läuft, erklär­te Alt­mann in der heu­ti­gen Aus­ga­be der Ost­­frie­­sen-Zei­­tung.

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Krankenhausversorgung: Das Video aus dem Bundesrat

Sozi­al­mi­nis­te­rin Dr. Cor­ne­lia Rundt im Face­book {27.11.2015 – 12:51}

”Wir hat­ten heu­te im Bun­des­rat das Kran­ken­haus­struk­tur­ge­setz auf der Tages­ord­nung. Ärger­lich ist nach wie vor, dass es nicht gelun­gen ist, die unglei­chen Lan­des­ba­sis­fall­wer­te auf einen Nen­ner zu brin­gen. Das bedeu­tet für Nie­der­sach­sen eine nicht trag­ba­re Benach­tei­li­gung bei der Betriebs­kos­ten­fi­nan­zie­rung der Kran­ken­häu­ser im Ver­gleich zu ande­ren Bun­des­län­dern. Aller­dings gibt es auch Licht­bli­cke.

Dazu zäh­len ganz klar das Pfle­ge­stel­len­för­der­pro­gramm in Höhe von 660 Mil­lio­nen Euro und der Ver­sor­gungs­zu­schlag von 500 Mil­lio­nen Euro bun­des­weit, der an einen Pfle­ge­zu­schlag gekop­pelt wird.

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Hörfunktip

Sonntagsgespräch bei Radio Ostfriesland

zur Gast in der Palia­tiv­sta­ti­on der Ubbo-Emmi­us-Kli­nik Nor­den

Sonn­tag 13. 12. 2015 | 11 Uhr

Mode­ra­ti­on: Jür­gen Wieck­mann

Die Sen­de­an­la­ge von Radio Ost­fries­land befin­det sich in Aurich und sen­det auf der UKW-Fre­­quenz 94.0 MHz, sowie für Emden auf 87.7 MHz und für Leer auf 103.9 MHz.

Inter­­net-Stream: http://ww2.radio-ostfriesland.de/audio/

 

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UEK-Aufsichtsratsmitglieder weisen Kritik zurück

Aurich (on/okj) – Die UEK-Auf­­­sichts­­rats­­mi­t­­glie­­der Jochen Beek­huis (SPD) und Inge­borg Klei­nert (SPD) haben sich gegen den Vor­wurf des Akti­ons­bünd­nis­ses Kran­ken­hau­ser­halt ver­wahrt, Kran­­ken­haus-Geschäfts­­­füh­­rung und Auf­sichts­rat hät­ten in ihrer Funk­ti­on ver­sagt. In einer ges­tern (11.12.) von der SPD-Kreis­­tags­­­frak­­ti­on ver­brei­te­ten Pres­se­mit­tei­lun­gen, wie­sen bei­de ”beson­ders ent­schie­den” die Kri­tik an Land­rat Harm-Uwe Weber (SPD) und UEK-Geschäfts­­­füh­­rer Jann-Wol­f­­gang de Vries zurück.

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Entscheid über Bürgerbegehren voraussichtlich im Januar

Aurich (oz/on/okj) – Vor­aus­sicht­lich im Janu­ar 2016 wird der Kreis­aus­schuss dar­über ent­schei­den, ob das Bür­ger­be­geh­ren für den Erhalt der Kli­nik­stand­or­te in Nor­den und Aurich durch­ge­führt wer­den darf. Land­rat Harm-Uwe Weber sicher­te dazu in der heu­ti­gen Aus­ga­be der Ost­­frie­­sen-Zei­­tung dem Akti­ons­bünd­nis „Fair­play“ zu (10.12.). Er selbst habe die 19-Sei­­ten Begrün­dung zum Bür­ger­be­geh­rens „nur kurz über­flo­gen“. Zum Inhalt woll­te sich Weber auf Nach­fra­ge der OZ nicht äußern: „Das wäre auch nicht fair gegen­über den Antrag­stel­lern“, beton­te Weber gegen­über der Ost­­frie­­sen-Zei­­tung.

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