Ostfriesisches Klinik Journal

Für den Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser

Kategorie: Meldung

Störfaktor Bürger

Aurich (okj) – Am ver­gan­ge­nen Frei­tag (04.08.17) ver­öf­fent­lich­te die in Aurich erschei­nen­de Tages­zei­tung ”Ost­frie­si­sche Nach­rich­ten” einen Leser­brief des frü­he­ren UEK-Che­f­ar­z­­tes Dr. Hans-Jörg Klot­ter.

In die­sem ging Klot­ter mit ”den Lai­en” scharf ins Gericht, die im Rah­men eines Bür­ger­ent­scheids das geplan­te Vor­ha­ben ”Zen­tral­kli­nik” stopp­ten.

Für mehr als 250 Mio. Euro soll­te die­se auf der Grü­nen Wie­se errich­tet und die bestehen­den Kran­ken­häu­ser in Nor­den, Aurich und Emden geschlos­sen wer­den.

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Zunehmend gefragt: ”Der Riese Patient”

Wadern/Aurich (sz/okj) – Bun­des­wei­ter Wider­stand gegen die Schlie­ßung von Kran­ken­häu­sern for­miert sich lang­sam aber zuneh­mend. Wie die in Saar­brü­cken erschei­nen­de Saar­brü­cker Zei­tung ihrer online-Aus­­­ga­­be vom 23. Juli 2017 berich­tet, hat die ange­kün­dig­te Schlie­ßung der St.-Elisabeth-Klinik in Wadern bei vie­len Bür­gern und der Stadt für Unver­ständ­nis gesorgt. Nun soll eine Bür­ger­initia­ti­ve gegrün­det wer­den. Wie die Stadt mit­teil­te, ist die ers­te Ver­samm­lung für den kom­men­den Diens­tag (28.07.)

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Gerdes: Bürgerproteste ignorieren

Aurich (oz/okj) – Der CDU Kreis­tags­ab­ge­ord­ne­te Hil­ko Ger­des hat den Kreis­tag auf­ge­for­dert, mög­li­che Bür­ger­pro­tes­te gegen eine Schlie­ßung des Nor­der Kran­ken­hau­ses zu igno­rie­ren. Gegen­über der in Leer erschei­nen­den Ost­­frie­­sen-Zei­­tung (OZ) sag­te Ger­des: Vor Jah­ren sei der kom­plet­te Kreis­tag ein­ge­knickt, „als plötz­lich 300 Mit­ar­bei­ter aus Nor­den auf der Mat­te“ stan­den. Der­ar­ti­ges kön­nen man sich nicht mehr leis­ten. Die Fra­ge, ob der Nor­der Stand­ort gene­rell infra­ge zu stel­len sei, ließ der seit 1968 im Kreis­tag sit­zen­de CDU-Mann unbe­ant­wor­tet.

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CDU Leer fordert Klinik-Gespräche

Leer/Aurich/Emden (on/ez/okj) – Nach dem Bür­ger­ent­scheid gegen die geplan­te Zen­t­ra­kli­nik in Geor­s­heil, hat die CDU-Kreis­­tags­­­frak­­ti­on in Leer, neue Koope­ra­ti­ons­ge­sprä­che aller ost­frie­si­schen Kran­ken­häu­ser vor­ge­schla­gen. Wie Frak­ti­ons­chef und Auf­sichts­rats­mit­glied des Lee­ra­ner Kli­ni­kum, Die­ter Bau­mann am gest­ri­gen Mon­tag (26.06.) erklär­te, müs­se man „ohne Denk­ver­bo­te mit­ein­an­der reden und gegen­sei­tig von­ein­an­der ler­nen“.

Ähn­lich wie auch der frü­he­re Emder Kli­nik­chef Ulrich Pom­berg, hat­te das Akti­ons­bünd­nis Kli­ni­ker­halt immer wie­der von einer letzt­li­che gesamtost­frie­si­schen Kli­nik­ver­bund und Gesund­heits­netz­werk gespro­chen.

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Zentralklinik: Ärger mit den dummen Bürgern

Aurich (okj/ro) – Der Bür­ger ist in der Mit­spra­che beim The­ma Gesund­heits­ver­sor­gung offen­bar nicht erwünscht. Dies sag­te Mar­git­ta Schweers in der am ver­gan­ge­nen Sonn­tag (25.06.) bei Radio Ost­fries­land aus­ge­strahl­ten Sen­dung „Das Sonn­tags­ge­spräch“.

In der Sen­dung, die sich mit den Fol­gen des Bür­ger­ent­scheids am 11. Juni 2017 befass­te, spra­chen Mar­git­ta Schweers, der ehe­ma­li­ge Wies­moo­rer Kreis­tags­abe­ge­ord­ne­te Wolf­gang Sie­vers (FDP), die Kran­ken­schwes­ter Moni­ka Son­nen­berg aus Ems­det­ten und der Vor­sit­zen­de der Emder Wäh­ler­ge­mein­schaft „Gemein­sam für Emden“ (GfE) Hin­de­ri­kus Bro­er über die aus Bür­ger­sicht not­wen­di­gen Anfor­de­run­gen an die Gesund­heits­ver­sor­gung der Men­schen im Flä­chen­land Nie­der­sach­sen und länd­li­chen Regio­nen.

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UEK-Förderverein in Norden spricht sich für Dr. Astrid Gesang aus

Nor­den (okj) – Der För­der­ver­ein der UEK am Stand­ort Nor­den hat sich hin­ter Kran­ken­haus­chefin Dr. med. Astrid Gesang gestellt. In einer am gest­ri­gen Frei­tag (23.06.) ver­brei­te­ten Pres­se­mit­tei­lung heißt es unter ande­rem: „Wir haben den Ein­druck, dass erst­mals seit vie­len Jah­ren eine kom­pe­ten­te Geschäfts­füh­rung im Amt ist“. Kom­pe­tenz müs­se das Maß der Din­ge sein. Man gehe davon aus, dass sich mit Frau Dr.

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Die Story im Ersten: ”Operieren und Kassieren”

Köln (ots) – Ob ein Pati­ent ope­riert wird, hängt von sei­nem Wohn­ort ab – medi­zi­ni­sche Grün­de spie­len häu­fig nicht die Haupt­rol­le für eine  OP-Emp­­feh­­lung. Zu die­sem erschre­cken­den Ergeb­nis kommt ein Team von  Jour­na­lis­ten und Wis­sen­schaft­lern im Auf­trag des WDR. Die Aus­wer­tung  der Daten des Sta­tis­ti­schen Bun­des­am­tes zu rund 130 Mil­lio­nen Kran­ken­haus­auf­ent­hal­ten und die Recher­chen des Teams vor Ort erge­ben ein alar­mie­ren­des Bild: Men­schen aus eini­gen Regio­nen wer­den sehr viel häu­fi­ger ope­riert als anders­wo, oft aus Pro­fit­in­ter­es­se.

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CDU: Rot-Grüne Krankenhauspolitik der Landesregierung gescheitert

Hannover/Ostfriesland (okj/BPP) Die Ent­schei­dung der Mehr­heit der Ost­frie­sen am Wochen­en­de bei einem Bür­ger­ent­scheid gegen den Bau einer neu­en Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil ist für den stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de der CDU-Lan­d­­tags­­­frak­­ti­on, Rein­hold Hil­bers, ein wei­te­res Zei­chen dafür, dass die rot-grü­­ne Kran­ken­haus­po­li­tik geschei­tert ist.

Im online-Dienst Bun­des­Pres­se­Por­tal (BPP) erklär­te Hil­bers: „Regel­mä­ßig sto­cken ein­be­ru­fe­ne Gesprä­che, Miss­erfolg reiht sich an Miss­erfolg. Unter Rot-Grün ist die Wei­ter­ent­wick­lung einer wohn­ort­na­hen, ver­läss­li­chen Kran­­ken­haus-Ver­­­sor­­gung in Nie­der­sach­sen ste­cken geblie­ben.“

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EIL: Weber verkauft UEK an Privatinvestor

Aurich (on/okj) – Land­rat Harm-Uwe Weber (SPD) will mit einem pri­va­ten Kli­nik­be­trei­ber über die Zukunft der UEK-Kli­­ni­­ken in Aurich und Nor­den spre­chen. Dies berich­tet die in Aurich erschei­nen­de Tages­zei­tung ”Ost­frie­si­sche Nach­rich­ten” (ON) unter Beru­fung auf ein Pres­se­ge­spräch am heu­ti­gen Mitt­woch (14.6.) Über einen Mit­tels­mann habe Weber Kon­takt zu einer ”gro­ßen Kran­ken­haus­ge­sell­schaft”, heißt es. Dies habe Inter­es­se bekun­det.

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Weniger ist manchmal mehr

okj-Kommentar
von Alfred Schmidt (Emden)

Der Emder Ober­bür­ger­meis­ter hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren nichts unver­sucht gelas­sen, für „sei­ne“ Zen­tral­kli­nik zu wer­ben. Dadurch geriet vie­les in der Emder Poli­tik in den Hin­ter­grund. Bei jeder Ver­an­stal­tung und wäh­rend jeder Sit­zung, ob öffent­lich oder nicht öffent­lich konn­te Bor­n­e­mann nicht wider­ste­hen, die Anwe­sen­den für ein Nein beim Bür­ger­ent­scheid beein­flus­sen zu wol­len. Zuletzt erfuh­ren das sogar die aus­wär­ti­gen Gäs­te bei der Eröff­nung des Emder Film­fes­tes, die uns spä­ter an unse­rem Info­stand anspra­chen und uns bedau­er­ten, so einen Men­schen an der Stadt­spit­ze sit­zen zu haben.

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