Ostfriesisches Klinik Journal

Für den Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser

Autor: okj Redaktion

Rhön-Konzern will im ländlichen Gesundheitsmarkt expandieren

rhönNeu-Isen­­­bur­­g/E­m­­den (ÄZ/okj) – Die pri­va­te Kli­nik­grup­pe Rhön will als Trend­set­ter und Sys­tem­an­bie­ter im länd­li­chen Gesund­heits­markt expan­die­ren. Dies berich­tet die in Neu-Isen­­­burg erschei­nen­de „Ärz­te Zei­tung“ in ihrer heu­ti­gen (20.06) online-Aus­­­ga­­be. Im Früh­jahr hat­te der Rhön­kon­zern vor allem unter Mar­bur­ger Kom­mun­a­po­li­ti­ker und nie­der­ge­las­se­nen Ärz­ten für Auf­re­gung gesorgt, nach­dem eine Pro­to­kolk­no­tiz bekannt wur­de, nach der Rhön beab­sich­ti­ge, die ambu­lan­te Ver­sor­gung der Regi­on zu „über­neh­men oder min­des­tens zu steu­ern“.

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Ärzte: Demographischer Wandel braucht wohnortnahe Krankenhäuser

vlcsnap-00005Mainz (swr/okj) – Wie­viel medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung im länd­li­chen Raum gebraucht wird, war am ver­gan­ge­nen Sonn­abend (18.6.) The­ma einer Haupt­ver­samm­lung der Ärz­te­ge­werk­schaft Mar­bur­ger Bund in Mainz.

Wie der Süd­west­funk (SWR) ein einem Fern­seh­be­richt der Sen­dung „Lan­des­schau aktu­ell“ aus Rhein­­land-Pfalz berich­te­te, sei­en Pati­en­ten aber auch Ärz­te dage­gen, die Kli­nik­land­schaft aus­zu­dün­nen.

Gün­ther Mat­heis von der Bezirks­ärz­te­kam­mer erklär­te im SWR, man bräuch­te die klei­nen Kran­ken­häu­ser, weil es abseh­bar in zehn bis fünf­zehn Jah­ren eine ganz ande­re Demo­gra­phie geben wer­de.

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Fakten schaffen am Bürger vorbei

Eppmann3Emden (okj) – Geschäfts­an­tei­le des Emder Kli­ni­kums und der Ubbo-Emmi­us Kli­ni­ken sol­len an die Hol­ding­ge­sell­schaft „Zen­tral­kli­ni­kum Aurich Emden Nor­den mbH“ über­tra­gen wer­den. Dies hat der Geschäfts­füh­rer des Vor­ha­ben­trä­gers Zen­tral­kli­ni­kum Claus Epp­mann in einem Nach­trags­be­richt zum Jah­res­ab­schluss 2015 des Kli­ni­kums Emden am 30. Mai des Jah­res mit­ge­teilt.

Der auch vom Emder Kli­nik­chef Ulrich Pom­berg mit unter­zeich­ne­te Nach­trags­be­richt ver­weist auf „kar­tell­recht­li­che Grün­de“, die im Rah­men der Pla­­nungs- und Umset­zungs­pha­se des Pro­jekts Zen­tral­kli­nik eine gemein­sa­me Hol­ding­struk­tur erfor­der­lich machen.

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Newsflash Videobotschaften vom Aktionsbündnis Klinikerhalt

In Zusam­men­ar­beit mit dem Akti­ons­bünd­nis Kli­ni­ker­halt in Ost­fries­land, sen­det das Ost­frie­si­sche Kli­nik Jour­nal ab sofort in unre­gel­mä­ßi­gen Abstän­den Video­bot­schaf­ten der Akti­ven für den Kli­ni­ker­halt aus Aurich, Nor­den und Emden.

Den Anfang macht Mar­git­ta Schwers aus Nor­den.


Die Themen
  • OP-Berei­t­­schaft am UEK-Stan­d­ort Nor­den gefähr­det?
  • Besuch beim För­der­ver­ein UEK Stand­ort Nor­den
  • Besuch bei Podi­ums­dis­kus­si­on mit Haus­ärz­ten in Aurich
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Politischer Idiotentest

jwi_300okj-Kommentar
von Jürgen Wieckmann

Für gewöhn­lich sind Kreis­tags­sit­zun­gen öde Ver­an­stal­tun­gen. Mit ein Grund, war­um Bür­ger wenig Inter­es­se an der Arbeit ihres Par­la­ments haben. Am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag (17.6.) bot die­ses Par­la­ment aller­dings eine Ver­an­stal­tung, die sicher noch als eine der pein­lichs­ten Vor­füh­run­gen in die Geschich­te die­ser Insti­tu­ti­on ein­ge­hen wird.

Weil in der Öffent­lich­keit bekannt wur­de, wel­che Abge­ord­ne­ten des Kreis­aus­schus­ses gegen das Bür­ger­be­geh­ren zur Zen­tral­kli­nik abstimm­ten (okj berich­te­te), soll­ten sich die gewähl­ten Volks­ver­tre­ter auf Antrag des Land­rats Harm-Uwe Weber (SPD) wegen Ver­let­zung von Amts­ge­heim­nis­sen selbst rügen.

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Sozialministerium: Privatisierung der Zentralklinik möglich

SchleudergefahrAurich (on/okj) – Das Pro­jekt Zen­tral­kli­nik Georgs­heil ist kein Garant, dass das Kran­ken­haus in kom­mu­na­ler Hand bleibt. Dies berich­ten die in Aurich erschei­nen­den Ost­frie­si­sche Nach­rich­ten (ON) in ihrer heu­ti­gen (17.6.) Aus­ga­be. Da das Land Nie­der­sach­sen Kran­ken­häu­ser unab­hän­gig von ihrer Trä­ger­schaft för­de­re, sei auch eine Pri­va­ti­sie­rung der Zen­tral­kli­nik jeder­zeit mög­lich, erklär­te eine Spre­che­rin des nie­der­säch­si­schen Sozi­al­mi­nis­te­ri­ums auf Nach­fra­ge der Zei­tung.

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Halbgötter in Schwarz

jwi_300von Jürgen Wieckmann

Das sich Ost­fries­lands Haus­ärz­te­ver­band Anfang der Woche in die öffent­li­che Dis­kus­si­on zur Zen­tral­kli­nik ein­ge­schal­tet hat wur­de höchs­te Zeit. Über zwei Jah­re pras­sel­te auf die Bevöl­ke­rung eine bis­wei­len eher pene­trant wir­ken­de Dau­er­re­kla­me über die Alter­na­tiv­lo­sig­keit einer Zen­tral­kli­nik nie­der. Mit ihrem Vor­stoß haben nie­der­ge­las­se­ne Ärz­te viel­leicht mit dazu bei­getra­gen, die öffent­li­che Dis­kus­si­on in Per­spek­ti­ve nicht voll­ends zu einer per­ma­nen­ten Ver­kaufs­ver­an­stal­tung ver­kom­men zu las­sen.

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Zentralklinik wirft weitere Fragen auf

JWI G 1032Aurich (okj) – Pla­ner der Zen­tral­kli­nik haben offen­sicht­lich kei­nen Plan, wie die wohn­ort­na­he Grund- und Regel­ver­sor­gung der Men­schen in den Mit­tel­zen­tren Aurich, Emden, Nor­den und deren Umfeld künf­tig orga­ni­siert wer­den kann. Die­ser Ein­druck dräng­te sich auf einer Ver­an­stal­tung des Lan­des­ver­bands des Deut­schen Haus­ärz­te­ver­bands Nie­der­sach­sen am gest­ri­gen Mon­tag (13.6.) im Euro­pa­haus in Aurich auf. Zuvor hat­te der Auricher Bezirks­ver­band vor allem bei hie­si­gen Haus­ärz­ten ange­fragt, wie sie zur geplan­ten Zen­tral­kli­nik ste­hen.

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Marketing-Offensive Zentralklinik

JWI G 3515Aurich (oz/okj) – Nur ein Bür­ger­ent­scheid kann die geplan­te Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil zu Fall brin­gen. Dies erklär­te der Geschäfts­füh­rer des Vor­ha­bens, Claus Epp­mann in einem ganz­sei­ti­gen Exklu­­siv-Inter­­view der in Leer erschei­nen­den Ost­­frie­­sen-Zei­­tung am ver­gan­ge­nen Sonn­abend (11.6.). Kri­ti­kern des Pro­jekts Zen­tral­kli­nik warf Epp­mann vor, Angst zu schü­ren und kein Kon­zept zu haben. Der Zei­tung hielt Epp­mann vor, unbe­wie­se­ne Behaup­tun­gen auf­zu­stel­len, nach der es die Men­schen abschre­cke, zu einem Kran­ken­haus auf der Grü­nen Wie­se nach Georgs­heil fah­ren zu müs­sen und ihre wohn­ort­na­hen Kran­ken­häu­ser in Nor­den, Emden und Aurich zu bevor­zu­gen.

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Einladung 7 Juni Förderverein UEK NOR


Ins­ge­samt 328 Mil­li­ar­den Euro wur­den im Jahr 2014 für Gesund­heit in Deutsch­land aus­ge­ge­ben. Wie das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt errech­ne­te, ent­fie­len damit auf jeden Ein­woh­ner 4050.-€. Damit ist das Gesund­heits­we­sen in Deutsch­land welt­weit eines der finan­zi­ell am bes­ten aus­ge­stat­te­ten.

Es ist mehr als genug Geld vorhanden

Jür­gen Wieck­mann behaup­tet: Der „Rie­se Pati­ent“ müs­se auch als „Kun­de“ und eigent­li­cher Geld­ge­ber GEMEINSAM mit Ärz­ten und Pfle­ge­kräf­ten gegen eine unse­riö­se Finan­zie­rung antre­ten.

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