Ostfriesisches Klinik Journal

Für den Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser

Bürgerbegehren Pro Zentralklinik wahrscheinlich rechtsmissbräuchlich

Osnabrück/Aurich (okj) – Das Bür­ger­be­geh­ren der Initia­ti­ve „Pro Zen­tral­kli­nik“ ist nach Ein­schät­zung des Fach­an­walts für Kom­mu­nal­recht, Prof. Dr. Thors­ten Koch unzu­läs­sig. Sowohl der Rat der Stadt Emden wie auch der Auricher Kreis­tag habe bereits zuguns­ten der Zen­tral­kli­nik votiert. Somit kom­me einem befür­wor­ten­den Antrag kein Rechts­schutz­be­dürf­niss zu, so Koch. Bekannt­lich habe ein erfolg­rei­cher Bür­ger­ent­scheid die Wir­kung eines Beschlus­ses des Rates bzw. Kreis­ta­ges.

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Claus Eppmann übernimmt Emder Krankenhaus

ulrichpomberg_02Emden (ez/okj) – Emdens Kli­nik­chef Ulrich Pom­berg ist ab sofort beur­laubt und dort nicht mehr als Geschäfts­füh­rer tätig. Wie Emdens Ober­bür­ger­meis­ter Bernd Bor­n­e­mann (SPD) erklär­te, wer­de man im gegen­sei­ti­gen Ein­ver­neh­men einen Auf­lö­sungs­ver­trag schlie­ßen. Die Geschäfts­füh­rung in Emden über­nimmt bis auf wei­te­res Zen­­tral­­klink-Chef Claus Epp­mann. Der freund­li­che Stan­dard­satz ”im gegen­sei­ti­gen Ein­ver­neh­men” wird in der Regel dann gewählt, wenn die betei­lig­ten Par­tei­en der Über­zeu­gung sind, dass es nicht mehr passt.

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Bürgerbegehren pro Zentralklinik: Eppmanns schlechter PR-Gag

jwi_300okj-Kommentar
von Jürgen Wieckmann

In Krei­sen des Akti­ons­bünd­nis Kli­ni­ker­halt, wird sie schon lan­ge als „Epp­manns haus­ei­ge­ne Bür­ger­initia­ti­ve“ betrach­tet – die erst kürz­lich ins Leben geru­fe­ne PR-Trup­­pe aus Süd­brook­mer­land. Im For­mat einer Bür­ger­initia­ti­ve hat sie sich auf die Fah­nen geschrie­ben, für die geplan­te Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil Rekla­me zu machen. Das ist ihr gutes Recht und wenn man all­ge­mei­nen Umfra­gen glau­ben schen­ken darf, hal­ten im Land­kreis Aurich etwa 30 Pro­zent der Bür­ger eine Zen­tral­kli­nik für sinn­voll.

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Zentralklinik auf dem Weg zum Bürgerentscheid

Aurich (okj) – Das Akti­ons­bünd­nis Kli­ni­ker­halt hat am gest­ri­gen Mitt­woch (9.11.) einen neu­en Antrag zur Ein­lei­tung eines Bür­ger­ent­scheids zur geplan­ten Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil ein­ge­reicht. Gegen 11:30 Uhr über­ga­ben die Antrag­stel­ler, Inge­borg Har­t­­mann-Seibt (Aurich), Hel­mut Roß (Krumm­hörn) und Mar­git­ta Schweers (Nor­den) das 15seitige Papier dem Auricher Land­rat Harm-Uwe Weber (SPD).

pkBeglei­tet wur­den das Akti­ons­bünd­nis von Moni­ka Son­nen­berg und Hel­mi Dünow vom Bun­des­bünd­nis Pro Kran­ken­häu­ser wohn­ort­nah.

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Mecklenburg-Vor­pommern: Gesundheit wandert ins Wirtschafts­ministerium

Schwe­rin (ärzteblatt.de/okj) – In Meck­­len­­burg-Vor­­­pom­­mern ändern sich nach den Land­tags­wah­len für die neue Le­gis­laturperiode die Res­sort­zu­schnit­te. Das Gesund­heits­res­sort wan­dert vom bis­herigen Sozi­al­mi­nis­te­ri­um ins Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um. Dies berich­tet der online-Dienst der in Köln erschein­den Fach­pu­bli­ka­ti­on ”Deut­sches Ärz­te­blatt”. Neu­er Gesund­heits­mi­nis­ter ist da­mit der al­te und neue Wirt­schafts­mi­nis­ter Har­ry Gla­we (CDU).

Grün­de für den Neu­zu­schnitt und der Ver­schie­bung des Gesund­heits­res­sorts ins Wirt­schaftsressort woll­te die Lan­des­re­gie­rung nicht nen­nen.

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Bürgerentscheid Zentralklinik rückt näher

Tom Figiel

Aurich (oz/on/ok/okj) – Am kom­men­den Mitt­woch (26.10.) sol­len die Hür­den für Bür­ger­be­geh­ren in Nie­der­sach­sen gesenkt wer­den. Dann wird der Land­tag das Kom­mu­nal­ver­fas­sungs­ge­setz ändern. Bür­ger­initia­ti­ven müs­sen dann kei­nen Kos­ten­de­ckungs­vor­schlag mehr vor­le­gen. Dar­an war das Bür­ger­be­geh­ren zur Zen­tral­kli­nik im März die­ses Jah­res geschei­tert.

Das Gesetz soll am 1. Novem­ber die­ses Jah­res in Kraft tre­ten. Wird die Geset­zes­än­de­rung wie von der Lan­des­re­gie­rung vor­ge­schla­gen vom Par­la­ment beschlos­sen, könn­te es Früh­jahr 2017 einen Bür­ger­ent­scheid zur Zen­tral­kli­nik geben.

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UEK-Förderverein will schnell den Bürgerentscheid

sitzungNor­den  (on/okj) – Der UEK-För­­der­­ver­­ein am Stand­ort Nor­den hat sich klar posi­tio­niert. So schnell wie mög­lich müs­se ein Bür­ger­ent­scheid zur geplan­ten Zen­tral­kli­nik durch­ge­führt wer­den. Dies teil­te der Ver­ein in einer am gest­ri­gen Don­ners­tag (20.10.) ver­brei­te­ten Pres­se­mit­tei­lung mit.

Ein Bür­ger­ent­scheid wer­de zu mehr Pla­nungs­si­cher­heit füh­ren, auf die alle Betei­lig­ten ange­wie­sen sind. Soll­ten sich die Bür­ger mehr­heit­lich für eine Zen­tral­kli­nik aus­spre­chen, blei­be nur noch die Unsi­cher­heit, ob das Land Nie­der­sach­sen das Pro­jekt in der erhoff­ten Höhe über­haupt för­dern wird.

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Aus den Regionen: Kampf um Wolgaster Klinik geht weiter

Wol­gast (ostseezeitung.de) – Ste­fan Weig­ler, Bür­ger­meis­ter der Stadt Wol­gast (Land­kreis Vor­­­pom­­mern-Greifs­­wald), hat kaum Hoff­nung, dass die zum Jah­res­be­ginn geschlos­se­nen medi­zi­ni­schen Abtei­lun­gen für Kin­der und Frau­en sowie die Gebur­ten­sta­ti­on des Wol­gas­ter Kran­ken­hau­ses wie­der geöff­net wer­den. Dies berich­tet die in Ros­tock erschei­nen­de Ost­­see-Zei­­tung.

Im Moment gibt es dafür mei­ner Mei­nung nach kei­ne gro­ße Chan­ce“, so das Stadt­ober­haupt. Den­noch wer­de die Stadt in Koope­ra­ti­on mit der Bür­ger­initia­ti­ve die­ses Ziel wei­ter ver­fol­gen, sobald sich der Schwe­ri­ner Land­tag geord­net habe.

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Lotterie mit der Gesundheit: ”Hirnbefreit und durchgeknallt”

lotterie-e1419345557412Deutsch­land (okj) – Das Insti­tut für das Ent­gelt­sy­tem im Kran­ken­haus (InEK) kann auf der Grund­la­ge des soge­nann­ten ”Kran­ken­haus­struk­tur­ge­setz” Kran­ken­häu­ser dazu zwin­gen, die von der Poli­tik bestimm­ten ”markt­wirt­schaft­li­chen Steu­er­rungs­ele­men­te” im Gesund­heits­we­sen mit­zu­ma­chen, Wie das genau ablau­fen wird, berich­tet aktu­ell die in Stutt­gart erschei­nen­de Fach­pu­bli­ka­ti­on für Gesund­heits­wirt­schaft kma online.

Wel­che Kran­ken­häu­ser mit­zu­ma­chen haben, soll nun per Los ent­schie­den wer­den. Ein Ver­tre­ter des Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­ums wird dabei aus 50 Kran­ken­häu­sern mit­tels Glücks­spiel 40 Häu­ser zie­hen, für die das Gesetz ange­wen­det wird.

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Zentralklinik: Nach der Wahl ist vor der Wahl

”Schmerzensschreie” im Parteienklüngel – Schwieriger Erkenntnisgewinn
von Jürgen Wieckmann


sven-behrendsAurich (oz/on/okj) – Schar­fe Kri­tik hat der CDU-Kreis­­vor­­­si­t­­zen­­de Sven Beh­rends am Akti­onbünd­nis Kli­ni­ker­halt in Ost­fries­land geübt. Auf dem Kreis­par­tei­tag im Land­gast­hof Alte Post in Ogen­bar­gen warf er der Bür­ger­initia­ti­ve „Stim­mungs­ma­che“ sowie „„schlech­te und destruk­ti­ve Vor­ge­hens­wei­se wäh­rend der Kom­mu­nal­wahl“ vor.

Das Akti­ons­bünd­nis hat­te bei allen Kreis­tags­kan­di­da­ten ein Umfra­ge zur Zen­tral­kli­nik durch­ge­führt. Auf die Fra­ge, ob sie eine Zen­tral­kli­nik befür­wor­ten, konn­ten die Kan­di­da­ten mit Ja, Nein einer Ent­hal­tung sowie aus­führ­li­cher Begrün­dung ihrer Ber­ur­tei­lung ant­wor­ten.

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