Ostfriesisches Klinik Journal

Für den Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser

Kurzmitteilungen

RTL: Halbe Milliarde für neue Zentralklinik

mbdaAurich (okj) – Die geplan­te Zen­tral­kli­nik im ost­frie­si­schen Georgs­heil könn­te nach Recher­chen der RTL-Sen­­dung „Mario Barth deckt auf“ bis zu einer hal­ben Mil­li­ar­de € kos­ten.

In der Sen­dung, die am gest­ri­gen Mitt­woch (06.04) aus­ge­strahlt wur­de, wur­den alle mög­li­chen Kos­ten des Pro­jek­tes zusam­men­ge­rech­net.

Hier­zu zählt unter ande­rem die Erschlie­ßung der Infra­struk­tur in Georgs­heil, sowie auf­ge­lau­fe­ne Defi­zi­te der bestehen­den drei Kran­ken­häu­ser in Aurich, Emden und Nor­den.

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CDU-Gerdes: Linke, Grüne und GFA lügen

JWI G 7360Aurich (on/okj) – Zum The­ma geplan­te Zen­tral­kli­nik Georgs­heil hat der Vor­sit­zen­de der CDU Fak­ti­on, Hil­ko Ger­des, Kri­ti­kern des Pro­jek­tes vor­ge­hal­ten unlau­ter, unwahr und ver­lo­gen zu argu­men­tie­ren. Wie die in Aurich erschei­nen­den Ost­frie­si­schen Nach­rich­ten in ihrer heu­ti­gen (05.04.) Aus­ga­be berich­ten, wol­len nach Ein­schät­zung Ger­des Grü­ne und GFA mit ihren Vor­wür­fen und Behaup­tun­gen ihre Aus­sich­ten bei der anste­hen­den Kom­mu­nal­wahl ver­bes­sern.

CDU und SPD hat­ten kürz­lich den Antrag für ein Bür­ger­be­geh­ren abge­wie­sen, wel­ches für den Erhalt der bestehen Kran­ken­häu­ser ein­tritt.

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Gesundheitsökonomie: Betriebswirtschaftliche Abrißbirne

JWI G 1001Aurich (on/okj) – Eher unter­kühlt ist der­zeit das Ver­hält­nis zwi­schen der Ubbo-Emmi­us-Kli­­nik (UEK) im Land­kreis Aurich und den nie­der­ge­las­se­nen Ärz­ten. Wie die in Aurich erschei­nen­den Ost­frie­si­schen Nach­rich­ten in ihrer heu­ti­gen Aus­ga­be (02.04.) berich­ten, will der ärzt­li­che Direk­tor der UEK, Dr. Egbert Held, für die Zukunft deut­lich mehr Ver­net­zung mit den nie­der­ge­las­se­nen Ärz­ten errei­chen.

Hin­ter­grund die­ses Bestre­bens sind die Pla­nun­gen für eine Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil, die eine Schlie­ßung der Kran­ken­häu­ser in Nor­den, Emden und Aurich vor­se­hen.

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Krankenhäuser im Fadenkreuz des Neoliberalismus

okj-Hintergrund

FadenkreuzDie wirt­schafts­theo­re­ti­sche Lehr­mei­nung des soge­nann­ten Neo­li­be­ra­lis­mus hat sich seit den 1980er Jah­ren auch in den Ver­sor­gungs­sys­te­men der öffent­li­chen Daseins­vor­sor­ge durch­ge­setzt. Anders als bei der Was­ser­ver­sor­gung, hat sie sich in der deut­schen Gesund­heits­ver­sor­gung weit­ge­hend eta­bliert.

Die neo­li­be­ra­le Wirt­schafts­theo­rie, auch als Frei­bur­ger, Chi­ca­go­er oder Öster­rei­chi­sche Schu­le unter Fried­rich Hayek bezeich­net, hat ihre prak­ti­sche Brauch­bar­keit aller­dings nie unter Beweis gestellt. Sie besagt, das die Ver­tei­lung begrenz­ter Güter am effek­tivs­ten gelingt, wenn sie über freie Märk­te und wirt­schaft­li­chen Wett­be­werb orga­ni­siert wird.

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Leeraner Klinikum investiert weiter

JWI G 7358Leer/Aurich (on/ew/okj) – Im Som­mer die­sen Jah­res wird das Kli­ni­kum Leer mit dem Bau einer Kli­nik für Psy­cho­so­ma­ti­sche Medi­zin und Psy­cho­the­ra­pie anfan­gen kön­nen. Mit 6,5 Mio. € wird das Vor­ha­ben vom Land Nie­der­sach­sen geför­dert.

Das hat­te der Kran­­ken­haus-Pla­­nungs­­aus­­schuss des Lan­des bereits im Dezem­ber 2015 beschlos­sen.

Wie Geschäfts­füh­rer Hol­ger Gli­en­ke erklär­te, wer­de man im drit­ten Quar­tal mit den Bau­ar­bei­ten begin­nen. Geprüft wer­de, ob man nicht sogar frü­her begin­nen kön­ne.

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Politische Selbstdemontage

okj-Kommentar von Jürgen Wieckmann

Zjwi_300u den pein­lichs­ten Figu­ren die­ser Tage dürf­te der SPD-Frak­­ti­on­s­­vor­­­si­t­­zen­­de Jochen Beek­huis gehö­ren. Mehr­fach von den eige­nen Genos­sen auf­ge­for­dert, zum The­ma „Bür­ger­be­geh­ren“ bes­ser zu schwei­gen, konn­te er sich mit einer Stel­lung­nah­me zum abge­wie­se­nen Antrag nicht zurück­hal­ten.

Öffent­lich warf Beek­huis ent­setz­ten Bür­gern vor, die Abstim­mung im Kreis­aus­schuss „in ihrer Kom­ple­xi­tät offen­bar nicht erfasst und ver­stan­den zu haben“. Die Beschimp­fung der nach Ansicht Beek­huis wohl dum­men Bür­ger, tarn­te er natür­lich mit Wahl­kampf­ge­tö­se gegen die unge­lieb­te Frak­ti­on der Grü­nen im Kreis­tag.

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Kreistag tritt Bürgerwillen mit Füßen

ingeborg_hartmann_seibtAurich (okj/oz/on) – Mit schar­fer Kri­tik hat die Auricher SPD-Stadt­­­rats­­frak­­ti­on auf den Ent­scheid des Kreis­aus­schus­ses gegen ein Bür­ger­be­geh­ren für den Erhalt wohn­ort­na­her Kran­ken­häu­ser reagiert. Alle fünf SPD-Kreis­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­ten hat­ten den Antrag aus for­ma­len Grün­den abge­wie­sen.wilts

Damit habe der Kreis­tag den Bür­ger­wil­len mit Füßen getre­ten, erklär­te die SPD-Frak­­ti­on­s­­vor­­­si­t­­zen­­de im Auricher Stadt­rat Inge­borg Har­t­­mann-Seibt am Don­ners­tag (24.3.) in einem Pres­se­ge­spräch. Ihr Stell­ver­tre­ter, Hin­rich Wilts, wun­der­te sich zudem über das Abstim­mungs­ver­hal­ten des Land­rats Weber.

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Leserbrief: Zentralklinik müssen wir Bürger bezahlen

fbZu die­sem The­ma wird ja viel unter Face­book geschrie­ben. Lei­der ste­hen die­se Infor­ma­tio­nen ja nicht der brei­ten Öffent­lich­keit zur Ver­fü­gung.

Des­halb die­ser Leser­brief.

Gerhard BüntingIch spre­che mal für die Bür­ger im öst­li­chen Kreis­ge­biet – künf­tig 30 bis 35 km vom einem neu­en Kran­ken­haus­stand­ort ent­fernt. Die­se gehen heu­te schon zum Witt­mun­der Kran­ken­haus. Ein­mal die Nähe und zwei­tens hört man stän­dig von gro­ßer Zufrie­den­heit über die Witt­mun­der.

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SPD-Mann Beekhuis verärgert über Wahlkampfgetöse

powerrangerAurich (okj) – Als „Wahl­kampf­ge­tö­se“ hat der SPD-Frak­­ti­on­s­­vor­­­si­t­­zen­­de im Auricher Kreis­tag, Jochen Beek­huis, die Kri­tik an der Able­hung eines Bür­ger­be­geh­rens für den Kli­ni­ker­halt bezeich­net. In einer am gest­ri­gen Don­ners­tag (24.3.) ver­brei­te­ten Pres­se­mit­tei­lung erklär­te Beehuis, die­se Kri­tik sei ein „mas­si­ver Bei­trag zur Ver­un­si­che­rung der Bür­ger und Bür­ge­rin­nen“.

Der Kreis­aus­schuss habe eine recht­lich gebun­de­ne Ent­schei­dung getrof­fen. Das Akti­ons­bünd­nis habe einen unzu­rei­chen­den Kos­ten­de­ckungs­vor­schlag ein­ge­reicht.

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Landeshaushalt: Kein Geld für Projekt Zentralklinik ?

landtagHan­no­ver (okj) – Die nie­der­säch­si­sche Lan­des­re­gie­rung ver­folgt nach Wor­ten des CDU-Abge­­or­d­­ne­­ten im Land­tag, Dr. Max Mat­t­hie­sen, einen Kran­­ken­haus­­di­­ri­­gis­­mus- und Zen­tra­lis­mus. Ziel sei vor allem, klei­ne­re Kran­ken­häu­ser zu schlie­ßen. Für die Mehr­heits­frak­tio­nen von SPD und Grü­ne sei­en Zen­tra­lis­mus und Grö­ße der Weg aus der Mise­re, sag­te Mat­t­hie­sen in einem Rede­bei­trag vor dem nie­der­säch­si­schen Land­tag am 10. März 2016.

Kran­ken­haus­bau­maß­nah­men hät­ten bei der Lan­des­re­gie­rung ”glas­klar Vor­rang vor Fus­­si­ons- und Koope­ra­ti­ons­pro­jek­ten”.

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