Aurich (okj) – Mit scharfen Worten hat der Abgeordnete im Auricher Stadtrat, Hendrik Siebolds (Linke) das am Donnerstag (17.3.) vom Auricher Kreisausschuss abgewiesene Bürgerbegehren für den Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser kommentiert. Dieses sei ein bürgerfeindlicher und höchst undemokratischer Akt, erklärte Siebolds in einer am Donnerstagabend verbreiteten Pressemitteilung. Dieser sei rein politisch begründe. Nach rechtlicher Expertise sei das Bürgerbegehren gesetzeskonform und genehmigungsfähig gewesen.
Ostfriesisches Klinik Journal
Für den Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser
Kurzmitteilungen
Aurich (okj) – Landrat Harm-Uwe Weber (SPD) und die Mehrheitsfraktion hat sich mit der Ablehnung des Bürgerbegehrens hinter Formalien verschanzt. Dies erklärte am Donnerstagabend (17.3.) die Fraktion der Grünen im Auricher Kreistag. Der Kreisausschuss hatte den Antrag auf ein Bürgerbegehren für den Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser mit sechs zu vier Stimmen und einer Enthaltung abgewiesen. Für die Grünen sei dies keine Überraschung gewesen, heißt es in der Mitteilung.
Aurich (okj) – Mit sechs Stimmen im Auricher Kreisausschuss ist das Bürgerbegehren für den Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser am heutigen Donnerstag (18.03) erneut abgewiesen worden. Für ein Bürgerbegehren stimmten Gila Altmann (Grüne), Hans-Gerd Meyerholz (GFA), Wilhelm Strömer (Freie Wähler) und Hermann Reinders (CDU). Gegen ein Bürgerbegehren stimmten Hermann Akkermann (SPD), Jochen Beekhuis (SPD), Hilko Geerdes (CDU), Antje Harms (SPD), Barbara Kleen (SPD), Ingeborg Kleinert (SPD).
Aurich (okj) Mit 6 zu 4 Stimmen und einer Enthaltung hat der Kreisausschus auf seiner heutigen Sitzung den Antrag auf ein Bürgerbegehren für den Erhalt der wohnortnahen Krankhäuser abgelehnt.
Aurich (okj) – Mit Spannung erwarten die Bürger des Landkreises Aurich und das Aktionsbündnis Krankenhauserhalt die morgige Entscheidung des Auricher Kreisausschusses. Dieser wird auf seiner Sitzung um 14 Uhr über die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens gegen die Zentralklinik befinden. Grundlage dafür ist, die nach Rücksprache mit Landrat Harm-Uwe Weber abgestimmte Unterschriften-Liste. Trotz der Gespräche mit dem Landkreis, rechne man jedoch mit einer erneuten Abweisung des Bürgerbegehrens, erklärte Holger Rohlfing am heutigen Mittwoch (16.3.)
Aurich/Norden (okj) – SPD, CDU und Freie Wähler im Auricher Kreistag haben vor den Folgen eines erfolgreichen Bürgerbegehrens gewarnt. Wie die in Aurich erscheinenden Ostfriesischen Nachrichten in ihrer heutigen Ausgabe (15.3.) berichten, müssten nach Auffassung der UEK-Aufsichtsratmitglieder Jochen Beekhuis (SPD), Udo Weilage (CDU) und Wilhelm Strömer (Freie Wähler) ohne Zentralklinik Abteilungen des UEK-Standortes Norden geschlossen werden.
Aurich (on/okj) – „Treubruch“ gegenüber Ärzten und „hahnebüchenen Umgang mit Steuergeldern“ hat der Auricher Facharzt für Gastroenterologie Dr. Volker Seemann Landrat Harm-Uwe Weber (SPD) im Zusammenhang mit den Planungen zur Zentralklinik in Georgsheil attestiert. In einem Leserbrief der Ostfriesischen Nachrichten vom 12. März 2016 (Seite 7) schreibt Seemann: „Sie kapitulieren vor den anstehenden Aufgaben, um sich in ein Zukunftsprojekt am Sanktnimmerleinstag zu stürzen“.
…macht jetzt Feierabend – und bedankt sich bei ihrer geneigten Leserschaft mit einem kleinen Fund musikalischer Art – schönes Wochenende – wünscht Euch
Eure Redaktion OKJ
Ein Feature – von Margitta Schweers
Don Quijote, der Ritter der traurigen Gestalt, der auf seinem klapprigen Pferd Rosinante kläglich versuchte, Windmühlen zu bekämpfen. Er führte als „Ritter ohne Furcht und Tadel“, jedoch auch als „Ritter der traurigen Gestalt“ einen aussichtslosen Kampf. Zumindest aus dem Deutschunterricht kennen viele von uns die Geschichte des Dichters Miguel de Cervantes. Er zeichnete das Bild eines Antihelden, der sich wehrt und sich beschwert, ohne auch nur den Hauch einer Chance zu haben…
Aurich (okj) – Der CDU-Fraktionsvorsitzende im Auricher Kreistag, Hilko Gerdes, hat sich für die Durchführung eines Bürgerbegehrens ausgesprochen. In einer persönlichen Stellungnahme zum Thema Zentralklinik, die Gerdes mit Datum vom 3. März an alle Mitglieder des Kreistages geschickt hat, empfahl der Abgeordnete im Interesse der Sache die Argumente der Kritiker und Befürworter des Projekts „ohne Emotionen gegeneinander abzuwägen“.
Gerdes betonte, dass er zunächst auch aus wirtschaftlichen Gründen gegen eine Zentralklinik argumentiert und stattdessen Investitionen in die bestehenden Kliniken sowie eine intensive Aufgaben- und Arbeitsteilung unter einer gemeinsamen Holding gefordert habe.