Ostfriesisches Klinik Journal

Für den Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser

Kategorie: Meldung

Diabetes-Gesellschaft: Ökonomisierung schwächt Patientenversorgung

DDG-kleinBer­lin (okj) – Wenn die Kli­nik zum Wirt­schafts­un­ter­neh­men wird und vor allem Gewin­ne erzie­len soll, lei­det die Qua­li­tät der Medi­zin und damit vor allem der Pati­ent. Wach­sen­der Kos­ten­druck und öko­no­misch ori­en­tier­te Ziel­vor­ga­ben an einen wirt­schaft­li­chen Kli­nik­be­trieb beein­träch­ti­gen Ärz­te in der Aus­übung ihres Beru­fes.

In einem aktu­el­len Posi­ti­ons­pa­pier hat die Deut­sche Gesell­schaft für Inne­re Medi­zin e. V. (DGIM) die der­zei­ti­ge Situa­ti­on an deut­schen Kran­ken­häu­sern ana­ly­siert und Lösungs­vor­schlä­ge erar­bei­tet, die sie gemein­sam mit der Deut­schen Dia­be­tes Gesell­schaft (DDG) bei einer Pres­se­kon­fe­renz am 14.

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Neuer Infostand zum Norder Krankenhaus

Nor­den (okj) – Der För­der­ver­ein UEK am Stand­ort Nor­den will ab sofort jeden Sonn­abend zwi­schen 10 und 14 Uhr in der Nor­der Fuss­gän­ger­zo­ne in per­sön­li­chen Gesprä­chen über aktu­el­le Ent­wick­lun­gen beim Nor­der Kran­ken­haus infor­mie­ren. Dar­über hin­aus sind ver­schie­de­ne Aktio­nen geplant, die für das Nor­der Kran­ken­haus ein­tre­ten. Unter­stützt wird der Ver­ein vom Akti­ons­bünd­nis Kli­ni­ker­halt in Emden und Aurich.

Mit Blick auf Pla­nun­gen einer Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil, dür­fe das Nor­der Kran­ken­haus nicht schon jetzt wei­ter zusam­men­ge­schrumpft wer­den, sagt der För­­der­­ver­­ein-Vor­­­si­t­­zen­­de Jür­gen Wieck­mann.

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Unmut wegen Schließung der OP-Bereitschaft in Norden

JWI G 1806Aurich/Norden (okj)- Die Pla­nun­gen zur Schlie­ßung der OP-Berei­t­­schaft im Nor­der Kran­ken­haus müs­sen sofort ein­ge­stellt wer­den. Dies erklär­te die Kreis­tags­ab­ge­ord­ne­te Blan­ka Seel­gen (Die Lin­ke) in einer am Frei­tag (08.07.) ver­brei­te­ten Pres­se­mit­tei­lung. Es ste­he noch nicht fest, ob die Zen­tral­kli­nik jemals gebaut wird, die Finan­zie­rung des Vor­ha­bens sei „mit­nich­ten gesi­chert“ und den­noch wol­le man den UEK-Stan­d­ort Nor­den schon mal aus­blu­ten, so Seel­gen: „Dabei habe man nicht ein­mal ein Kon­zept für die Not­fall­ver­sor­gung vor Ort”.

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Zentralklinik-Planungen gefährden schon jetzt bestehende Häuser

huwAurich/Norden (okj)- Die OP-Berei­t­­schaft im Nor­der Kran­ken­haus soll abge­schafft wer­den. Dies bestä­tig­te UEK-Pfle­­ge­­di­­re­k­­tor Jür­gen Schol­la wäh­rend einer Pres­se­kon­fe­renz am gest­ri­gen Don­ners­tag (07.07.) in Aurich. In der Ein­woh­ner­fra­ge­stun­de anläss­lich der Kreis­tags­sit­zung am 16. Juni hat­te Land­rat Harm-Uwe Weber (SPD) noch öffent­lich erklärt, von sol­chen Pla­nun­gen nichts zu wis­sen.

Schol­la beton­te, durch die Schlie­ßung der OP-Berei­t­­schaft wür­den Pati­en­ten nicht gefähr­det. Nach Ein­schät­zung von Fach­ärz­ten kön­ne dies jedoch nur dann aus­ge­schlos­sen wer­den, wenn in Nor­den tags­über erst gar nicht ope­riert wird.

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Ärzteverein fordert radikale Reform der Krankenhausfinanzierung

Verein demokratischer ÄrzteBerlin/Maintal (okj) – Anders als in ande­ren Län­dern wer­den in Deutsch­land Kran­ken­häu­ser kom­plett über Fall­pau­scha­len finan­ziert. Von die­sen Ein­nah­men müs­sen Betriebs­kos­ten und zum Teil auch die Inves­ti­tio­nen auf­ge­bracht wer­den. Die­se Öko­no­mi­sie­rung von Gesund­heit stellt Ärz­tin­nen, Ärz­te und Pfle­ge­be­schäf­tig­te vor die Ent­schei­dung, gegen ihr Berufs­ethos zu ver­sto­ßen. Pfle­ge­kräf­te bezah­len dafür mit immenser Arbeits­ver­dich­tung und Stress, Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten mit ihrer Gesund­heit.

Nad­ja Rako­witz, Lei­te­rin der Geschäfts­stel­le des Ver­eins demo­kra­ti­scher Ärz­tin­nen und Ärz­te, sagt im Inter­view, wes­halb die Kran­ken­haus­fi­nan­zie­rung radi­kal geän­dert wer­den muss.

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Newsflash Videobotschaften vom Aktionsbündnis Klinikerhalt (No. 4)

In Zusam­men­ar­beit mit dem Akti­ons­bünd­nis Kli­ni­ker­halt in Ost­fries­land, sen­det das Ost­frie­si­sche Kli­nik Jour­nal in unre­gel­mä­ßi­gen Abstän­den Video­bot­schaf­ten zum The­ma wohn­ort­na­he Kran­ken­häu­ser. Am heu­ti­gen Don­ners­tag (30.06.) besuch­te die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Pia Zim­mer­mann (Die Lin­ke) aus Anlass der geplan­ten Schlie­ßung des Nor­der Kran­ken­hau­ses die Stadt Nor­den. Vor dem Kran­ken­haus gab die pfle­ge­po­li­ti­sche Spre­che­rin der Bun­des­tags­frak­ti­on dem Akti­ons­bünd­nis Kli­ni­ker­halt in NOR ein kur­zes State­ment.


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Newsflash Videobotschaften vom Aktionsbündnis Klinikerhalt (No. 3)

In Zusam­men­ar­beit mit dem Akti­ons­bünd­nis Kli­ni­ker­halt in Ost­fries­land, sen­det das Ost­frie­si­sche Kli­nik Jour­nal ab sofort in unre­gel­mä­ßi­gen Abstän­den Video­bot­schaf­ten der Akti­ven für den Kli­ni­ker­halt aus Aurich, Nor­den und Emden.

Den Anfang macht Mar­git­ta Schwers aus Nor­den.


Die Themen
  • Ein­la­dung der Zen­­t­ra­­k­li­­nik-Kri­­ti­­ker im Rat der Gemein­de Krum­hörn
  • För­der­ver­ei­ne für UEK-Stan­d­or­­te in Nor­den und Aurich
  • Regel­mä­ßi­ges Arbeits­tref­fen För­der­ver­ein UEK am Stand­ort Nor­den
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Schleswig-Holstein: Kommunen werden zur Kasse gebeten

Kiel (lno) – Im Kon­flikt zwi­schen der Lan­des­re­gie­rung in Schles­­wig-Hol­stein und den Kom­mu­nen um die Kos­ten für die Sanie­rung der Kran­ken­häu­ser hat ein Spit­zen­ge­spräch am Frei­tag (24.6.) kei­nen Durch­bruch gebracht. Dies berich­tet die Tages­zei­tung ”Die Welt” online. Das Land will bis 2020 für die Sanie­rung 75 Mil­lio­nen Euro aus­ge­ben und erwar­tet von den Kom­mu­nen, dass sie noch ein­mal die glei­che Sum­me auf­brin­gen.

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Ärztetag: TTIP bedroht das Gesundheitswesen

Ham­burg (okj) – Mit TTIP (Trans­at­lan­tic Tra­de and Invest­ment Part­ners­hip) besteht die Gefahr, dass Ein­zel­in­ter­es­sen wirt­schaft­li­cher Akteu­re Vor­rang ein­ge­räumt wird und dafür bestehen­de Pillenmedi­zi­ni­sche Stan­dards abge­baut oder unter­höhlt wer­den. Zu die­sem Ergeb­nis kam der 119. Ärz­te­tag am 25. Mai in Ham­burg. Grund­prin­zi­pi­en einer pati­en­ten­ori­en­tier­ten Medi­zin wür­den durch das geplan­te TTIP-Abkom­­men in Fra­ge gestellt, heißt es in einer gemein­sa­men Erklä­rung vom Mai 2015.

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”Zentralistischer Krankenhaus-Dirigismus?”

Hannover/Norden (okj) – 1,7 Mil­li­ar­den Euro För­der­mit­tel müss­ten für Kran­ken­häu­ser in Nie­der­sach­sen bereit­ge­stellt wer­den. Dies geht aus einer Lis­te der „ent­schei­dungs­rei­fen Kran­­ken­haus­­bau- bzw. Struk­tur­maß­nah­men“ des Sozi­al­mi­nis­te­ri­ums vom 20. Okto­ber ver­gan­ge­nen 500-euro-scheineJah­res her­vor. Aus Haus­halts­mit­teln kann das Land die­se Sum­me jedoch nicht auf­brin­gen. Knapp 1,4 Mil­li­ar­den Euro feh­len. Auch des­halb wur­de 2015 kei­ne ein­zi­ge Kran­ken­haus­bau­maß­nah­me in das Inves­ti­ti­ons­pro­gramm auf­ge­nom­men.

Eine ”Lösung” die­ses Pro­blems sehen Poli­ti­ker dar­in, klei­ne Kran­ken­häu­ser ”Markt zu berei­ni­gen”, zu zen­tra­li­sie­ren, um auf die­se Wei­se per­spek­ti­visch mit weni­ger Ansprü­chen für Inves­ti­ti­ons­för­de­rung kon­fron­tiert zu wer­den.

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