Ostfriesisches Klinik Journal

Für den Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser

Kurzmitteilungen

Politischer Offenbarungseid

jwi_300okj-Kommentar
von Jürgen Wieckmann

Eines muss man Hil­ko Ger­des las­sen. Der Mann spricht die Wahr­heit. An der öko­no­mi­schen Lage des UEK-Ver­­­bunds Aurich Nor­den ist nichts mehr zu repa­rie­ren. Man ist prak­tisch insol­vent, schreibt er. Mit die­sem uner­freu­li­chen Befund im Nacken, erklärt sich auch, war­um die für die­ses Fias­ko Ver­ant­wort­li­chen des Land­krei­ses mit aller Macht und gegen den Wil­len der Bür­ger eine Zen­tral­kli­nik durch­drü­cken wol­len.

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Vorsicht bissiger Landrat

Ein Feature – von Jürgen Wieckmann

Der Auricher Land­rat Harm-Uwe Weber (SPD) wird zuneh­mend sau­er. Sei­ne schlech­te Lau­ne traf jetzt sogar eine Kreis­tags­ab­ge­ord­ne­te, die den Plä­nen zur Zen­tral­kli­nik durch­aus auf­ge­schlos­sen gegen­über­steht. Öffent­lich kan­zel­te Weber die Frak­ti­ons­chefin und UEK-Auf­­­sichts­­rats­­mi­t­­glied Ange­li­ka Albers (Grü­ne) ab. Albers hat­te für die nächs­te Sit­zung des Auf­sichts­ra­tes am 15. März einen aus­führ­li­chen Bericht zu den Vor­gän­gen in der Kar­dio­lo­gie des Auricher Kran­ken­hau­ses ein­ge­for­dert.

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Was nun Herr Weber ?

Aurich (okj) – Die Grü­nen im Auricher Kreis­tag haben für die nächs­te Sit­zung des UEK-Auf­­­sichts­ra­­tes am 15. März einen aus­führ­li­chen Bericht zu den Vor­gän­gen in der Kar­dio­lo­gie des Auricher Kran­ken­hau­ses ein­ge­for­dert. Wie die in Aurich erschei­nen­den Ost­frie­si­schen Nach­rich­ten (ON) in ihrer Aus­ga­be vom 4. März berich­te­ten, wer­de das gesam­te ärzt­li­che Lei­tungs­team der erst im Novem­ber offi­zi­ell gestar­te­ten Links­herz­ka­the­ter­la­bo­re in der Auricher Ubbo-Emmi­us-Kli­­nik (UEK) die­se zum 30.

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Herr Weber – nehmen Sie ihren Hut

jwi_300okj-Kommentar
von Jürgen Wieckmann

An Hiobs­bot­schaf­ten aus dem UEK-Kran­­ken­haus Aurich/Norden haben sich die Bür­ger des Land­krei­ses Aurich mitt­ler­wei­le gewöhnt. Jedes Jahr wer­den rund 10 Mil­lio­nen € Defi­zit ver­mel­det. Ein vom Auricher Kreis­tag beschlos­se­ner Sanie­­rungs- und Ret­tungs­plan wur­de schlicht­weg nicht umge­setzt. Schuld dar­an hat natür­lich der Gut­ach­ter, des­sen Emp­feh­lun­gen als zu opti­mis­tisch ein­ge­ord­net wer­den. Eine der Emp­feh­lun­gen des mitt­ler­wei­le bekann­ten Bre­­de­horst-Gut­ach­­ten war, in Aurich einen Links­­herz-Kathe­­der-Meß­­platz anzu­bie­ten.

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Zentralklinik: Millionen-Machtspiel der Verzögerung und Desinformation?

Aurich (okj) – Mit Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen in Nor­den, Aurich, Wies­moor und andern­orts will das Akti­ons­bünd­nis für den Erhalt wohn­ort­na­her Kran­ken­häu­ser ab 17. März 2016 mit der Unter­schrif­ten­samm­lung für ein Bür­ger­be­geh­ren im Land­kreis Aurich star­ten. An die­sem Tag wird der Kreis­aus­schuss – nach dem Kreis­tag das wich­tigs­te poli­ti­sche Gre­mi­um im Land­kreis – über die Zuläs­sig­keit des Bür­ger­vo­tums ent­schei­den. Mit zwei Ent­hal­tun­gen von Grü­nen und GFA hat­te der Kreis­aus­schuss am 28.

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Ärgerliches Bürgerbegehren – Nachdenken erlaubt

jwi_300

von Jür­gen Wieck­mann

Bür­ger­be­geh­ren gegen Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil wegen Form­feh­ler vom Land­kreis Aurich abge­lehnt“. So lau­te­te die Eil­mel­dung von Radio Nord­see­wel­le am 28. Janu­ar um 19:08. Was da über den Ticker lief, ent­sprach so gar nicht den Infor­ma­tio­nen, die dem Akti­ons­bünd­nis aus dem inne­ren Zir­kel der Ent­schei­dungs­trä­ger erzählt wur­de.

eilmeldung radio nordseewelleEil­fer­tig bemüh­te man sich mit­zu­tei­len, dass damit nicht gemeint sei, ein Bür­ger­be­geh­ren gene­rell ver­hin­dern zu wol­len.

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SPD-Führungsgenossen mit gespaltener Zunge

Krum­hörn (okj) – Ver­är­gert zeig­te sich der SPD-Kreis­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Hel­mut Roß am Frei­tag über Füh­rungs­ge­nos­sen sei­ner Par­tei. In einer heu­te (29.1.) ver­brei­te­ten Stel­lung­nah­me an die „Ver­ehr­ten Mit­bür­ge­rIn­nen“, erklär­te Roß, dass seit eini­gen Jah­ren erkenn­bar sei, dass für bestimm­te SPD-Füh­­rungs­­­ge­­nos­­sen „der Wäh­ler­auf­trag und die Bestim­mun­gen der Kom­mu­nal­ver­fas­sung teil­wei­se läs­tig sind“.

hroß2Roß war bei der gest­ri­gen Kreis­aus­schuss­sit­zung ohne Stimm­recht zuge­gen. Auf die­ser wur­de der Antrag auf ein Bür­ger­be­geh­ren mehr­heit­lich abge­lehnt.

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Demokratisches Armutszeugnis

Nor­den (okj) – Rund 400 Gäs­te begrüß­te die Nor­der Bür­ger­meis­te­rin Bar­ba­ra Schlag anläß­lich des tra­dio­tio­nel­len Neu­jahrs­emp­fang im ”Haus des Gas­tes” in Nord­deich. In ihrer Anspra­che ließ die Bür­ger­meis­te­rin das Jahr 2015 Revue pas­sie­ren und ging auf aktu­el­le sowie zukünf­ti­ge The­men­stel­lun­gen ein.

Aus aktu­el­lem Anlass doku­men­tie­ren wir im Wort­laut den Teil ihrer Rede, der sich mit dem Bür­ger­be­geh­ren zu den Pla­nun­gen einer Zen­tral­kli­nik befass­ten.

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Demokratie: Landrat weicht Bürgerbegehren aus

Nor­den (okj/ok) – Nach Infor­ma­tio­nen des in Nor­den erschei­nen­den ”Ost­frie­si­scher Kurier” wird Land­rat Harm-Uwe Weber (SPD) dem Akti­ons­bünd­nis kei­nen offi­zi­el­len Bescheid über die Abwei­sung des Bür­ger­be­geh­rens für den Erhalt der wohn­ort­na­hen Kran­ken­häu­ser zustel­len. Wie die Zei­tung in ihrer heu­ti­gen Aus­ga­be (29.1.) schreibt, hät­ten nach Wor­ten Webers die Antrag­stel­ler bei schrift­li­cher Zustel­lung die Mög­lich­keit, gegen den Bescheid zu kla­gen. Weber bot statt­des­sen ein Gespräch an.

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Schlag: Beim Thema Krankenhaus demokratische Rechte nutzen

Nor­den (okj) – In ihrer Neu­jahrs­an­spra­che hat Nor­dens Bür­ger­meis­te­rin Bar­ba­ra Schlag an die Bür­ger appel­liert, sich beim The­ma Zen­tral­kli­nik am demo­kra­ti­schen Ver­fah­ren Bür­ger­be­geh­ren und Bür­ger­ent­scheid zu betei­li­gen. Das Akti­ons­bünd­nis für den Erhalt wohn­ort­na­her Kran­ken­häu­ser hat­te im Dezem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res einen ent­spre­chen­den Antrag an den Land­kreis gestellt. Der Kreis­aus­schuss wird in den nächs­ten Wochen über die Zuläs­sig­keit die­ses Antrags ent­schei­den.

JWI G 6695Ich gehe davon aus, dass der Kreis­aus­schuss die Zulas­sung des Bür­ger­be­geh­rens posi­tiv ent­schei­den wird“, sag­te Schlag.

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