Ostfriesisches Klinik Journal

Für den Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser

Kurzmitteilungen

Bürgerbegehren: Zahnloser Papiertiger ?

Aurich/Norden (okj) – Die gesetz­li­chen Hür­den für Bür­ger­be­geh­ren und Bür­ger­ent­schei­de in Nie­der­sach­sen müs­sen nach Ein­schät­zung der Lin­ken im Auricher Kreis­tag gesenkt wer­den. Aus die­sem Grund hat die Frak­ti­on jetzt bean­tragt, dass der Kreis­tag mit einer ent­spre­chen­den Reso­lu­ti­on den Appell der Orga­ni­sa­ti­on „Mehr Demo­kra­tie e.V.“ unter­stüt­zen soll. Dar­in wer­den „fai­re Bür­ger­ent­schei­de“ als „direkt­de­mo­kra­ti­sche Ver­fah­ren auf kom­mu­na­ler Ebe­ne“ ver­langt. Die form­alde­mo­kra­ti­schen und ver­wal­tungs­recht­li­chen Hür­den einer direk­ten Bür­ger­be­tei­li­gung bezeich­ne­te die Orga­ni­sa­ti­on als ”zahn­lo­sen Papier­ti­ger”.

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Gegen die Bürger: Politik will keine Alternative zur Zentralklinik prüfen

Foto: BDO

Bautzen/Bischofswerder (sz/okj) – 37 Mil­lio­nen Euro sind in Sach­sen für den Neu­bau der Kin­­der- und Jugend­kli­nik des Baut­zener Kran­ken­hau­ses inves­tiert wor­den. Dies berich­tet die in Dres­den erschei­nen­de Säch­si­sche Zei­tung in ihrer online-Aus­­­ga­­be vom Don­ners­tag (24.9.). Zusätz­lich flos­sen fünf Mil­lio­nen in die medi­­­zi­­nisch-tech­­ni­­sche Aus­rüs­tung. Der säch­si­sche Kran­ken­haus­ver­bund Ober­lau­­sitz-Kli­­ni­­ken hat­te zwölf Mil­lio­nen an Eigen­mit­teln auf­zu­brin­gen. Wie Kli­nik­chef Rei­ner E. Rogow­ski der Zei­tung sag­te, erken­ne man dar­an, dass der Kli­nik­ver­bund nicht nur ein Gesun­d­heits- und Sozi­al­dienst­leis­ter ist, son­dern auch ein Inves­tor und Wirt­schafts­fak­tor.

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Alternative zur Zentralklinik nicht ernsthaft geprüft?

Plan BAurich (on/okj) – Eine gemein­sa­me Kli­nik mit drei Stand­or­ten in Nor­den, Aurich und Emden ist aus Sicht der Grü­nen im Kreis­tag nicht aus­rei­chend auf Mach­bar­keit geprüft wor­den. Dies berich­ten die in Aurich erschei­nen­den Ost­frie­si­schen Nach­rich­ten in ihrer Aus­ga­be vom Diens­tag (15.09.). Die Kreis­tags­frak­ti­on der Grü­nen wer­de des­halb am mor­gi­gen Mitt­woch in der Sit­zung des Kreis­ta­ges eine Über­prü­fung durch die Kreis­ver­wal­tung bean­tra­gen.

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Zentralklinik in Georgsheil entzweit SPD

Osttfriesland/Hannover (rb/okj) – Die SPD in Ost­fries­land hat sich beim The­ma Zen­tral­kli­nik „ent­zweit“. Dies berich­tet der in Han­no­ver erschei­nen­de „rund­blick NORD-REPORT“ in der Aus­ga­be vom 7. August 2015. Das regio­na­le Akti­ons­bünd­nis gegen die Groß­kli­nik hat­te im Juli ein Bür­ger­be­geh­ren ange­kün­digt, um das Vor­ha­ben zu Fall zu brin­gen. Die Bür­ger, die sich für den Erhalt der wohn­ort­na­hen Kran­ken­häu­ser in ihrer länd­li­chen Regi­on ein­set­zen, erhal­ten der­zeit nicht nur Unter­stüt­zung von der CDU, den Grü­nen und vom FDP-Kreis­­ver­­­band Aurich, heißt es im rund­blick.

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Bundesweite Online-Petition gegen Krankenhausschließungen

Berlin/Ostfriesland (okj) – Eine bun­des­wei­te Online-Peti­­ti­on für „fai­re Kran­ken­haus­fi­nan­zie­rung“ hat die Stadt Plet­ten­berg in Nor­d­rhein-Wes­t­­fa­­len im Inter­net akti­viert. Die vom Bür­ger­meis­ter der Stadt, Klaus Mül­ler (SPD) mit­ge­tra­ge­ne Peti­ti­on, wen­det sich direkt an die Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel. Die Bür­ger for­dern dar­in, dass die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung in länd­li­chen Gebie­ten erhal­ten bleibt.

Die Aus­wir­kun­gen des geplan­ten Kran­ken­haus­struk­tur­ge­set­zes wer­de in spä­tes­tens in fünf Jah­ren zur Schlie­ßung klei­ner und mitt­le­rer Kran­ken­häu­ser füh­ren, heißt es in der Begrün­dung zur Peti­ti­on.

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Rätselraten über Klinikstandort in Georgsheil

Maps Georgsheil

Aurich (on/okj) – Mög­li­che Stand­or­te einer Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil soll­ten öffent­lich dis­ku­tiert wer­den. Das for­dert der FWG-Frak­­ti­on­s­­vor­­­si­t­­zen­­de im Süd­brook­mer­lan­der Gemein­de­rat und stell­ver­tre­ten­de Bür­ger­meis­ter, Tho­mas Erd­wi­ens. „Da gibt es nichts zu ver­heim­li­chen“, so Erd­wi­ens in den Ost­frie­si­schen Nach­rich­ten vom Sonn­abend (8.8.15).

In einem Gespräch der den ON brach­te Edwi­ens ins­ge­samt sie­ben mög­li­che Flä­chen ins Gespräch. Aus Sicht des FWG-Frak­­ti­on­s­­chef müs­se das The­ma Zen­tral­kli­nik auch in der Süd­brook­mer­lan­der Poli­tik und in der Öffent­lich­keit brei­ter dis­ku­tiert wer­den.

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Aktionsbündnis bereitet Bürgerbegehren vor

buergerbeteiligungNorden/Aurich/Emden (okj) – Nach der par­la­men­ta­ri­schen Som­mer­pau­se wird das Akti­ons­bünd­nis für den Erhalt wohn­ort­na­her Kran­ken­häu­ser ein Bür­ger­be­geh­ren auf den Weg brin­gen. Das haben die Akti­vis­ten des Bünd­nis­ses am Mitt­woch (15.7.) wäh­rend einer Bespre­chung in Aurich beschlos­sen. Das nach der nie­der­säch­si­schen Kom­mu­nal­ver­fas­sung mög­li­che Bür­ger­vo­tum wer­de der­zeit von einem Fach­an­walt vor­be­rei­tet. Ein sol­ches Bür­ger­be­geh­ren unter­lie­ge stren­gen for­mel­len Anfor­de­rung, die auch recht­lich ein­ge­hal­ten wer­den müs­sen, beton­te Hol­ger Rohlfing.

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Standort Georgsheil für Zentralklinik umweltpoltisch brisant

P1040366Aurich (oz/okj) – Als „höchst albern“ hat Land­rat Harm-Uwe Weber (SPD) das Tau­zie­hen um einen Sit­zungs­ter­min des Umwelt­aus­schus­ses im Auricher Kreis­tag bezeich­net. Wie die in Leer erschein­den­de Ost­­frie­­sen-Zei­­tung in ihrer heu­ti­gen (16.7.) Aus­ga­be berich­tet, hat­ten die Grü­nen eine Sit­zung zum The­ma Zen­tral­kli­nik bean­tragt. Wie Frak­ti­on­spre­che­rin Gila Alt­mann in einem Pres­se­ge­spräch erklär­te, sei­en die Pla­nun­gen auch umwelt­po­li­tisch bri­sant. So sei die Fra­ge zu klä­ren, wie der Stand­ort Georgs­heil aus lärm- und natur­schutz­recht­li­chen Grün­den zu bewer­ten sei.

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Mit Steuergeld für Krankenhäuser auf Finanzmärkten spekulieren?

Han­no­ver (rb/okj) – Die nie­der­säch­si­sche Land­re­gie­rung will die Inves­ti­tio­nen für den Kran­ken­haus­bau im Lan­de auf ins­ge­samt 400 Mil­lio­nen Euro erhö­hen. Die berich­te­te der in Han­no­ver erschei­nen­de „rund­blick NORD-Report“ Anfang Juli (10.7- Nr. 130).

120 Mil­lio­nen Euro stam­men aus dem Kran­ken­haus­in­ves­ti­ti­ons­pro­gramm 2015 in Höhe von 120 Mio €. Hin­zu kom­men 115 Mio. € für die Wie­der­be­schaf­fung kurz­fris­ti­ger Anla­ge­gü­ter, die nach Leis­tung und Bet­ten­zahl der Kli­ni­ken ver­teilt wer­den, berich­tet der rund­blick NORD-REPORT.

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Klapperstorch überfordert Bremer Geburtskliniken

Bremen/Ostfriesland (okj) – Immer mehr Nie­der­sach­sen wer­den in Bre­men gebo­ren. Wie der Bre­mer Gesund­heits­se­na­tor Her­­mann-Schu­l­­te-Sas­­se (par­tei­los) am Mon­tag erklär­te, sei der wich­tigs­te Grund die­ser Ent­wick­lung, dass im nie­der­säch­si­schen Umland immer mehr Geburts­kli­ni­ken aus wirt­schaft­li­chen Grün­den geschlos­sen wer­den. Mit 8.800 Gebur­ten habe es im Land Bre­men 2014 einen Anstieg um knapp ein Fünf­tel gegen­über 2012 gege­ben.

Mit dem mas­si­ven Anstieg der Gebur­ten in Bre­men und Bre­mer­ha­ven gerie­ten die Kli­ni­ken im kleins­ten Bun­des­land an ihre Kapa­zi­täts­gren­zen, sag­te Schu­l­­te-Sas­­se.

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