Ostfriesisches Klinik Journal

Für den Erhalt wohnortnaher Krankenhäuser

Halbgötter in Schwarz

jwi_300von Jürgen Wieckmann

Das sich Ost­fries­lands Haus­ärz­te­ver­band Anfang der Woche in die öffent­li­che Dis­kus­si­on zur Zen­tral­kli­nik ein­ge­schal­tet hat wur­de höchs­te Zeit. Über zwei Jah­re pras­sel­te auf die Bevöl­ke­rung eine bis­wei­len eher pene­trant wir­ken­de Dau­er­re­kla­me über die Alter­na­tiv­lo­sig­keit einer Zen­tral­kli­nik nie­der. Mit ihrem Vor­stoß haben nie­der­ge­las­se­ne Ärz­te viel­leicht mit dazu bei­getra­gen, die öffent­li­che Dis­kus­si­on in Per­spek­ti­ve nicht voll­ends zu einer per­ma­nen­ten Ver­kaufs­ver­an­stal­tung ver­kom­men zu las­sen.

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Zentralklinik wirft weitere Fragen auf

JWI G 1032Aurich (okj) – Pla­ner der Zen­tral­kli­nik haben offen­sicht­lich kei­nen Plan, wie die wohn­ort­na­he Grund- und Regel­ver­sor­gung der Men­schen in den Mit­tel­zen­tren Aurich, Emden, Nor­den und deren Umfeld künf­tig orga­ni­siert wer­den kann. Die­ser Ein­druck dräng­te sich auf einer Ver­an­stal­tung des Lan­des­ver­bands des Deut­schen Haus­ärz­te­ver­bands Nie­der­sach­sen am gest­ri­gen Mon­tag (13.6.) im Euro­pa­haus in Aurich auf. Zuvor hat­te der Auricher Bezirks­ver­band vor allem bei hie­si­gen Haus­ärz­ten ange­fragt, wie sie zur geplan­ten Zen­tral­kli­nik ste­hen.

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Marketing-Offensive Zentralklinik

JWI G 3515Aurich (oz/okj) – Nur ein Bür­ger­ent­scheid kann die geplan­te Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil zu Fall brin­gen. Dies erklär­te der Geschäfts­füh­rer des Vor­ha­bens, Claus Epp­mann in einem ganz­sei­ti­gen Exklu­­siv-Inter­­view der in Leer erschei­nen­den Ost­­frie­­sen-Zei­­tung am ver­gan­ge­nen Sonn­abend (11.6.). Kri­ti­kern des Pro­jekts Zen­tral­kli­nik warf Epp­mann vor, Angst zu schü­ren und kein Kon­zept zu haben. Der Zei­tung hielt Epp­mann vor, unbe­wie­se­ne Behaup­tun­gen auf­zu­stel­len, nach der es die Men­schen abschre­cke, zu einem Kran­ken­haus auf der Grü­nen Wie­se nach Georgs­heil fah­ren zu müs­sen und ihre wohn­ort­na­hen Kran­ken­häu­ser in Nor­den, Emden und Aurich zu bevor­zu­gen.

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Einladung 7 Juni Förderverein UEK NOR


Ins­ge­samt 328 Mil­li­ar­den Euro wur­den im Jahr 2014 für Gesund­heit in Deutsch­land aus­ge­ge­ben. Wie das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt errech­ne­te, ent­fie­len damit auf jeden Ein­woh­ner 4050.-€. Damit ist das Gesund­heits­we­sen in Deutsch­land welt­weit eines der finan­zi­ell am bes­ten aus­ge­stat­te­ten.

Es ist mehr als genug Geld vorhanden

Jür­gen Wieck­mann behaup­tet: Der „Rie­se Pati­ent“ müs­se auch als „Kun­de“ und eigent­li­cher Geld­ge­ber GEMEINSAM mit Ärz­ten und Pfle­ge­kräf­ten gegen eine unse­riö­se Finan­zie­rung antre­ten.

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Krankenhausfinanzierung: Die Legende vom fehlenden Geld

HSKOst­fries­land (okj) – Bereits 1946 setz­te sich der damals amtie­ren­de Emder Ober­bür­ger­meis­ter Hans Sus­e­mi­hl für den Neu­bau eines Kran­ken­hau­ses im Stadt­ge­biet ein. Allier­te Bom­ber­ver­bän­de hat­ten das alte Kran­ken­haus im Krieg zer­stört. Des­halb wur­de 1942 – in Vor­aus­sicht die­ser Ereig­ni­se – eine soge­nann­te „Kran­­ken­haus-Son­­der­an­la­­ge“ mit Holz­ba­ra­cken im staats­ei­ge­nen Wald­ge­biet der Gemein­de Sand­horst bei Aurich errich­tet. Die­se gehör­te der Stadt Emden. Doch nach Kriegs­en­de setz­te sich Sus­e­mi­hl dafür ein, das Emden für sei­ne Bür­ger ein neu­es wohn­ort­na­hes Kran­ken­haus erhält.

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Aktionsbündnis: Spendenkonto für Klage gegen Landkreis eingerichtet

JWI G 1815Aurich/Norden (okj) – Unter dem Namen „Ver­ein UEK Stand­or­te“ hat das Akti­ons­bünd­nis Kli­ni­ker­halt einen Ver­ein gegrün­det, um das recht­li­che Ver­fah­ren gegen den Land­kreis Aurich finan­zie­ren zu kön­nen. Hier­zu wur­de am ver­gan­ge­nen Frei­tag (27.5.) ein Spen­den­kon­to bekannt­ge­ge­ben. Der Ver­ein sei damit auch in der Lage, bei Bedarf eine Spen­den­quit­tung aus­zu­stel­len.

Der Kreis­aus­schuss des Land­krei­ses Aurich hat­te mehr­fach einen Antrag auf Bür­ger­be­geh­ren für den Erhalt der UEK-Stan­d­or­­te in Aurich und Nor­den aus for­ma­len Grün­den abge­wie­sen.

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Zentralklinik: Förderwürdigkeit wird frühestens 2018 geprüft

FördergeldAurich (okj) – Der­zeit gibt es sei­tens der nie­der­säch­si­schen Lan­des­re­gie­rung kei­nen Beschluss, die Zen­tral­kli­nik in Georgs­heil zu för­dern. Mit einer prüf­fä­hi­gen Unter­la­ge wer­de erst im Lau­fe des Jah­res 2018 gerech­net. Dies geht aus einer aktu­el­len Ant­wort des Han­no­ve­ra­ner Sozi­al­mi­nis­te­ri­ums auf eine klei­ne Anfra­ge der FDP im nie­der­säch­si­schen Land­tag her­vor.

Die Anfra­ge, die auf eine Initia­ti­ve des FDP-Kreis­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­ten Wolf­gang Sie­vers zurück­geht, soll­te direkt in Han­no­ver klä­ren, wel­che kon­kre­ten Zusa­gen für das Pro­jekt Zen­tral­kli­nik aus Han­no­ver vor­lie­gen.

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Kreistag soll sich selbst rügen

weber_2Aurich (on/okj) – Poli­ti­ker, die nach Ver­mu­tun­gen des Auricher Land­rats Harm-Uwe Weber (SPD) die Öffent­lich­keit über die Abwei­sung des Bür­ger­be­geh­rens Kli­ni­ker­halt infor­mier­ten, sol­len vom Kreis­tag gerügt wer­den. Eine ent­spre­chen­de Emp­feh­lung des am gest­ri­gen Mitt­woch (25.5.) geheim tagen­den Kreis­aus­schus­ses bestä­tig­te Land­rat Weber den in Aurich erschei­nen­den Ost­frie­si­schen Nach­rich­ten.

Mit einer Gegen­stim­me und zwei Ent­hal­tun­gen ver­langt der Kreis­aus­schuss nun, dass sich die Abge­ord­ne­ten im Kreis­tag wegen „Ver­let­zung der Ver­schwie­gen­heits­pflich­ten“ selbst rügen.

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Grüne: Webers Maulkorb für Kreistags-Abgeordnete ist Bankrott-Erklärung

b90Aurich (okj) – Als „Armuts­zeug­nis und Bank­rott­erklä­rung“ hat die Kreis­tags­frak­ti­on der Grü­nen den „Ver­such“ von Land­rat Harm-Uwe Weber (SPD) gewer­tet, Abge­ord­ne­te des Auricher Kreis­ta­ges wegen „ver­mu­te­ter Ver­stö­ße“ gegen eine Ver­schwie­gen­heits­pflicht zu dis­zi­pli­nie­ren. „Wie ver­zagt muss ein Land­rat sein, wenn er zu sol­chen Mit­teln greift?“, erklär­te Gila Alt­mann, Frak­ti­ons­spre­che­rin der Kreis­­tags-Grü­­nen in einer am Mitt­woch (04.05.) ver­brei­te­ten Pres­se­mit­tei­lung.

Alt­mann war eine der Abge­ord­ne­ten, die auf der ent­schei­den­den Kreis­aus­­schuss-Sit­­zung am 17.3.

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Amtsgeheimnis Bürgerbegehren

jwi_300okj-Kommentar
von Jürgen Wieckmann

Aurich (okj) – „Geheim­nis­ver­rat im Kreis­haus“, so titel­ten die in Aurich erschei­nen­den Ost­­frie­­si­­schen-Nach­­­rich­­ten in ihrer aktu­el­len Aus­ga­be am Diens­tag (3.5.) Die Über­schrift lässt Schlim­mes ver­mu­ten. Wur­den Staats­ge­heim­nis­se aus­ge­plau­dert, viel­leicht auch sol­che, die die Bevöl­ke­rung ver­un­si­chern könn­ten?

Mit­nich­ten.

paraAus dem Umfeld des Auricher Kreis­ta­ges wur­de der Öffent­lich­keit ledig­lich bekannt, wel­che Abge­ord­ne­ten des Kreis­aus­schus­ses am 17.3. ein bean­trag­tes Bür­ger­be­geh­ren des Akti­ons­bünd­nis­ses Kli­ni­ker­halt aus for­ma­len Grün­den abge­wie­sen haben.

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